Empörender Vergleich
Freitag, 7. Januar 2005
Empörender Vergleich

Krasse Vorlage, Meisi. Hier eine kleine Belohnung:

Wer ist das größte Arschloch?

Ergebnis

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Hab´s heute schon im Fernsehen gehört.
Schlimm.

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Schlimm is nur, das darum jetz wieder so ein Wind gemacht wird!
Die Aussage an sich kann man noch verkraften!

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nein, die aussage ist das allerletzte.

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Nein!...
Die Interpretation der Aussage und der Wind der darum gemacht wird ist das Allerletzte!
Er hat klargestellt wie er die Aussage gemeint hat.
Ausserdem hat Christel ja auch einen Link zur korrekten Aussage gepostet, in der man wunderbar nachlesen kann was er wirklich gesagt hat. Und das ist meiner Menung nach nicht halb so schlimm.
Was ich allerdings schlimmer finde, ist das sich darüber so aufgeregt wird. Das war ein Wort das von jedem einzelnen der es hört anders interpretiert werden kann. Wenn es einfach hingenommen würde wäre es meiner Meinung nach besser als es überall tot zu diskutieren.
Warum muß Deutschland sich wegen seiner Vergangenheit immer so aufbauschen???
Im Endeffekt geht es gar nich mehr um Meisner sondern wieder mal ums dritte Reich und das die Deutschen es nicht lassen können es immer wieder zum Diskussionsthema zu machen.
Kleinkarriert bis zum geht nicht mehr!
Wenn das Thema endlich mal abgehakt würde würden sich auch nich alle schuldig fühlen.
Deutschland hat sich geändert seit dem dritten Reich!
Die Welt hat sich geändert seit dem dritten Reich!
Und der Herr Kardinal soll jetz defür büßen das die Deutsche Gesellschaft nicht mit Ihrer Vergangenheit klar kommt? ...
u.s.w.

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Schreiben Sie's doch so wie Sie's meinen: Schlussstrich. Das war ja wohl gemeint, oder?
Vielleicht könnten Sie so geduldig sein und warten, bis die letzten Holocaust-Opfer gestorben sind, dann haben wir guten Nachkriegdeutschen eh endlich Ruhe...

Mann, Svevil, da setzt jemand Abtreibung, für die sich in den seltensten Fällen aus leichtfertigen Motiven und wahrscheinlich nie ohne große emotionale Belastungen entschieden wird, in eine Reihe mit der industriellen Vernichtung der europäischen Juden und der millionenfachen Versklavung und Tötung russischer Bauern, politischer Gegner etc...: Was gibt es denn da für Interpretationsspielraum? Soll man so etwas hinnehmen? Soll Paul Spiegel, der wichtigste Repräsentant der Juden in Deutschland, die sowohl unter Hitler als auch unter Stalin unermesslich gelitten haben, ernsthaft so etwas hinnehmen? Was heißt denn hier aufbauschen? Die katholische Vereinigung "Kirche von unten" hat Meisner gedroht, ihn wegen Volksverhetzung zu verklagen. Das sind engagierte Katholiken, keine linken Spinner.

Meisner hat überhaupt nichts klargestellt, wie er die Aussage gemeint hat, er hat sie zurückgenommen, im revidierten Text taucht sie nicht mehr auf. Das ist etwas anderes als eine Klarstellung. Und hätte es die Debatte über seine Predigt nicht gegeben, hätte er sie nicht zurückgenommen, dann wäre sie bis heute unwidersprochen.

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Ich glaub dAs führt hier zu nix mehr!

Jaaa!
IHR HABT ALLE RECHT!

Auch wenn ich immer noch nich wirklich verstehen kann warum man sich da so aufregt! Meiner Ausicht nach war klar zu verstehen was ER sagen wollte ohne Volksverhätzung oder ähnliches!
Aber ich hab keine Lust mehr das mit nem gebrochenen Arm hier auf Euphorika auszudiskutieren.

Und tote Kinder seh ich bei mir aufe Arbeit schon genuch!

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Ich muss sie ersuchen, ein Bild ihres gebrochenen Armes, der sie an einer Fahrt nach Bielefeld und am Annehmen von Telefonaten zu hindern scheint, hier zu veröffentlichen.

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Hinderung von Telefonnatannahmen???
Ich hab keine Anrufe in Abwesenheit angezeigt bekommen???
(Warum hast angerufen???)

Aber Autofahren is mit dem Arm wirklich nich möglich!

Mal sehen ob ich nen Bild auftreiben kann!

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Hier die Stellungnahme vom Pressefuzzi des Erzbistums.

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„Mein Leben, mein Herz, mein Leib gehört nicht mir. Es ist sein [= Gottes] Eigentum. Ich kann über mein eigenes Leben und über das Leben anderer nicht verfügen. Ich kann es immer nur dankend empfangen. Es ist bezeichnend: Wo der Mensch sich nicht relativieren oder eingrenzen lässt, dort verfehlt er sich immer am Leben. [...]"

Obiges Zitat bildet den Anlauf zu dem inzwischen vielzitierten Vergleich. Was für ein bodenloser Schwachsinn. Natürlich kann ich nicht über das Leben anderer verfügen. Daraus folgt aber keineswegs, dass ich nicht über mein eigenes Leben verfügen kann. Die Anleitung über das Verhältnis zwischen Selbstbestimmung und Achtung vor dem Leben der anderen lesen Sie bitte bei Kant nach. Für so was braucht man keinen Gott. Der kann u.U. sogar schädlich sein:

Wo der Kardinal Meisner sich nicht relativieren oder eingrenzen lässt [weil er meint, im Namen Gottes zu sprechen], ...

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ich kann über mein eigenes Leben nicht verfügen ist in dem Sinne gemeint

wie bei den Juden:
Nicht zuletzt, da der Mensch 'be zelem' erschaffen wurde, hat er die Verpflichtung, zu leben.

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okay, das hab ich verstanden. da ist also ein gott, der das leben geschenkt hat. es gehört deshalb nicht den geschöpf(t)en, sondern dem schöpfer. und - wie praktisch - da der schöpfer gerade mal wieder ein wenig abwesend ist, wird er von ein paar männern vertreten, die dem pöbel erklären, welche konsequenzen die leibeigenschaft hat. pah!

natürlich: durch die geschenktes-leben-argumentation ergibt sich auch die unzulässigkeit der abtreibung (weil: nem geschenkten gaul...etc.) schade nur, dass die kirche die sache mit der entstehung des lebens ab der verschemlzung zweier keimzellen biologisch sehr ernst nimmt, sich aber der erkenntnis verweigert, dass das alles nichts mit irgendeinem gott zu tun hat, sondern auch nur mit biologie.

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die Position des Kardinals ist stimmig fundamental gesehen.

Die theologische Problematik wird aber dann deutlich, wenn ich das Leben der Mutter aus psychischer Sicht dem entstehendem Leben unterordne und somit dann auch Leben nehme aus fundamentalistischer Betrachtung.
Da hätte eigentlich die Kritik anzusetzen.

Das könnte z.B. der Fall sein bei Vergewaltigung.

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Das der Junge nen Fundi ist, musste uns Meißner nicht durch eine so dumme verbale Entgleisung mitteilen.
Versenkt die Arschgranate im Rhein!

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Ja Moment, aus seiner und aus der Argumentation des Papstes

das is deckungsgleich, ist das keine Entgleisung.

Wenn ich Abtreibung als Massenmord ansehe, weil Leben in der ersten Sekunde entsteht, dann is der Vergleich korrekt.

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Neben ein paar belanglosen Details, wie der Motivation der "Täter" natürlich, die im Falle der Abtreibung in einer sozialen und/oder psychischen Notlage zu verorten ist und im Falle von Hitler und Stalin in rasendem Wahnsinn. Und - unabhängig von der Diskussion über den Beginn des Lebens - ist es ein winziger Unterschied, einen mehr oder weniger ausdifferenzierten Zellhaufen zu entfernen, oder denkende Menschen jeden Alters zu quälen, foltern und auszubeuten, bis man sie schließlich kaltblütig vernichtet.
Natürlich ist das Leben zu ehren. Selbstverständlich ist das Töten mit aller Strenge abzulehnen. Das Depremierende an Fundamentalisten ist nur, dass sie ihr Urteilsvermögen, Kompromissbereitschaft, Empathie und vieles mehr in die Grube geworfen haben und mit Beton übergossen.
Und wenn man nur noch zwei große Schubladen hat, die eine mit der Aufschrift falsch, die andere mit richtig, dann kommt so ein fragwürdiger, zahnfauler Mist raus.
Politiker, die in der Vergangenheit irgendetwas mit dem Nationalsozialismus verglichen haben, durften jedenfalls nach Hause gehen.

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Ja für Sie ist das ein undifferenzierter Zellhaufen und für die is das aber ein vollwertiger Mensch

ohne Wenn und Aber und dann ist der Vergleich gerechtfertigt.

"ausdifferenzierte Zellhaufen" halte ich übrigens für die gegensätzliche fundamentalistische Position.

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Wenn Sie jetzt meine Wortwahl satteln wollen, um darauf herumzureiten, muss ich Sie enttäuschen: Ich wollte einen Unterschied deutlich machen. Falls Sie mit dem Begriff Embryo glücklicher sind, wechseln Sie ihn bitte in Gedanken gegen den oben verwendeten.
Und darum ging es in meinem Kommentar nicht. Ob Sie es Leben, Embryo oder Zellhaufen nennen, ist es nicht das selbe, einen von Hass und Größenwahn getriebenen Massenmörder neben Frauen zu stellen, die aus einer Notlage heraus eine (ohne Zweifel sehr schwere) Entscheidung treffen, die entstehendes Leben verhindert.
Sehen Sie, es geht zwar in beiden Fällen um den Übergang von Leben zu Tod, das stimmt schon; aber ansonsten ist eigentlich alles vollkommen anders. Sie würden ja auch nicht annehmen, dass man Backsteine essen kann, nur weil deren Herstellung der von Brot recht ähnlich ist.

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Vorab: Deine Rolle als advocatus diaboli in allen Ehren.

Unabhängig von der Position zum Thema Abtreibung fühlt sich der Heilige Vater auf seinem Stuhl bestimmt nicht wohl, wenn du ihn auf diese Art und Weise argumentativ auf eine Stufe mit dem rheinischen Dampfplauderer stellst. Im Unterschied zu eben diesem würde dem Papst - trotz ähnlicher Betonmischung hinter der Schädeldecke - ein solcher Vergleich höchstwahrscheinlich nicht rausrutschen. Zumindest scheint mir das nicht die offizielle Sprachregelung des Vatikans zu sein.

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Chris tut mir leid,

Das Erzbistum Köln is unheimlich wichtig aus perkunärer Sicht. Es ist das vermögendste Bistum. Der Papst hat in Brutalität diesen Mann durchgesetzt. Der is unbestritten völlig deckungsgleich.

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Mir tut's auch leid, aber die Einreise ins Paradies wird für Joe M. auf jeden Fall zum Problem. In seiner Rolle als "Hassprediger" gegen Homosexualität hat er mich schon sehr begeistert. Mit der Geschichte jetzt setzt er sich die Krone auf. Zum Glück wird Gott wird gegen ihn stimmen: Dann sind wir schon zu zweit.

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Die theologische Problematik wird aber dann deutlich, wenn ich das Leben der Mutter aus psychischer Sicht dem entstehendem Leben unterordne und somit dann auch Leben nehme aus fundamentalistischer Betrachtung.
Da hätte eigentlich die Kritik anzusetzen.

mir geht es aber nicht um die stimmigkeit theologischer argumentation. vor der problematik, ein leben gegen das andere abzuwägen, stehen sowohl ein fundi, wie auch ein atheist. neben dem völlig hirnverbrannten holocaust-vergleich (anlass meines memos) wollte ich mit meinem kommentar vor allem darauf hinweisen, dass ich mir von keinem christen erzählen lasse, dass mein leben nicht mir gehört, sondern mr. q aus dem bibelkontinuum.

die achtung vor meinen mitmenschen habe ich jedenfalls nicht von einem manisch-depressiven gott, sondern, weil mir meine eltern im kindergartenalter fernsehverbot angedroht haben, wenn ich levent aus der blauen gruppe noch einmal als kümmeltürke bezeichne. und weil mir fury und sesamstraße wichtiger waren als mein aufrechter kindergartenrassismus, bin ich zu einem grundsoliden ökoweichei geworden. danke papa und mama, scheiß auf den transzendentalen schrott aus dem kindergottesdienst.

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leichte zweifel, ob das wirklich so war. oder, ob du irgendwann auch einfach mitleid hattest mit levent, imet und später murat, wenn sie wieder am boden lagen und drei, vier feige kinder auf ihnen saßen, die du damals zu deinen freunden (verbündeten) zähltest. wenn sie dann geflennt haben, hättest du sie vielleicht gerne nach hause eingeladen zum fury gucken. wer weiss warum, aber nicht unbedingt, weil deine eltern dir fernsehverbot angedroht haben, wenn du da mitmachst. allerdings auch nicht wegen dem strengen herrn aus dem kindergottesdienst, dem mit den goldenen manschettenknöpfen, is schon klar.

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vielen dank für die zuschreibung menschenfreundlicher motive. ich kann mich allerdings an die diskussion am küchentisch noch gut erinnern (ob die angedrohte sanktion wirklich fernsehverbot war, weiß ich nicht mehr genau, sie passte jetzt einfach dramaturgisch gut ins konzept.).

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