Gemeinschaftsprojekt
Freitag, 10. Januar 2003
Gemeinschaftsprojekt

In so düsteren Zeit wie den unseren sollten wir jede Freude miteinander teilen. Worüber habt ihr heute gelacht?

Ich habe heute gelacht…

…als ich den BoFrost-Mann bubbernd neben seinem Tiefkühl-LWK sah und er meinte: Scheiße, ist das kalt!

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Gemeinschaftsprojekt

...als ich gestern meine Mails gecheckt und mich wohl wieder des Drogenmissbrauchs strafbar machen werden muss. Aber keine Angst, nur das gute Zeuchs!

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Re: Gemeinschaftsprojekt

... weil ich zur Zeit eine wissenschaftliche Abhandlung über Humor verfasse und mich erinnern wollte, wie sich das überhaupt anfühlt.

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Re: Gemeinschaftsprojekt

... als mein Kumpel Denis totkrank durch unser Wohnzimmer watschelte, um rauchen zu gehen. Ich fragte ihn Na, rauchen geht noch? und er antwortete Rauchen geht immer.. Und auf dem Flur hörte man kurz darauf, wie dreihundert Gramm eitriger Teer ausgehustet wurden.

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Re: Gemeinschaftsprojekt

... als ich ChrisTels Beitrag gelesen und daran gedacht habe, was dem guten Mann bisher alles erspart geblieben ist

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Re: Gemeinschaftsprojekt

...als ich eben diesen Kommentar bei http://inflagr.antville.org gelesen habe.

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Re: Re: Gemeinschaftsprojekt

Als ich eben dieses geschlacklose Bild gesehen hab.

http://th.moelly.bei.t-online.de/a148.jpg

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Re: Re: Re: Gemeinschaftsprojekt

Geschlacklos? Ich glaube, das is ein SEHR passendes Adjektiv für dieses... Bild.

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Re: Re: Re: Re: Gemeinschaftsprojekt

Der Nährwert von Bier ist allgemein bekannt, aber was bitte spricht gegen die tägliche Ration Teqilla? Schuld allein ist Philip Morris...

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Re: Re: Re: Re: Re: Gemeinschaftsprojekt

Gegen Teqila spricht in erster Linie die Tatsache, dass die meisten Menschen komische Rituale mit Zitronen/Orangen und/oder Salz/Zimt brauchen, um das Beste, was man aus Agaven machen kann, trinken zu können.
LÄCHERLICH! Und dumm, weil man das Trinken mit lästigem Schneiden, Lutschen und Lecken unterbrechen muss.
Ich hoffe, dass jeder, der in Mexiko irgendwo nen Tequila bestellt und, weil er wieder Erwarten natürlich nicht mit Z/O und/oder S/Z serviert wird, nach eben diesen Dingen fragt, von einem dicken, wahlweise dürren Eingeborenen erschossen wird.

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Gemeinschaftsprojekt

ChrisTel, auf dem Foto sind weder Zitrusfrüchte noch Streusalz zu erkennen. Von einer Zimtstange überhaupt nicht zu reden. Zum Thema Agavendestilaten nebst traditionellen Beigaben gäb's noch eine Selbsterfahrungsgeschichte aus Oaxaca zu berichten...

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Gemeinschaftsprojekt

Ich denke, der Herr ChrisTel hat da eine bestimmte "italienische Erfahrung", die ihn überall und immer sofort sinnlose Alkoholverschmutzungsrituale wittern lässt.

> gäb's noch eine Selbsterfahrungsgeschichte aus
> Oaxaca zu berichten...

Nur zu!

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Gemeinschaftsprojekt

Ok, aber nur weil du mich dazu angestiftet hast.

Prolog:
Es gab einen Sommer 2001, in dem ich in Italien weilte, um pubertierenden Jungs und, für ihr Alter, viel zu dünn bekleideten Mädels die Vorzüge der toskanischen Bergwelt nebst Mittelmeer vom Sattel eines Mountainbikes her näher zu bringen. Ich wohnte auf einem wunderbaren Campingplatz zusammen mit 300 Jugendlichen und ca. 20 Mitarbeitern. Der italienische Besitzer gab jedes Jahr für die Mitarbeiter des Jugendcamps und Saisonkräfte des Campingplatzes, immerhin brachten wir ihm erträgliche Gewinne ein, ein großes Fest mit Speis und Trank. Diese Feste sind von je her berühmt für die größten Abstürze der Menschengeschichte. Der Chefkoch des Jugendcamps und ich waren, was den Genuss alkoholischer Kaltgetränke angeht, bereits mindestens in Trainingsstufe 7 oder 8 angekommen, was ungefähr bedeutet: Jeden Abend Vollrausch! Und das über Wochen hinweg. Nachdem wir uns durch 4-5 „0,5er Becks“ den entsprechenden Appetit geholt hatten, gingen wir vergnügt zu diesem Feste, welches allein durch sein Essen schon überzeugen könnte. Vielleicht war es unser großer Trainingsvorsprung, vielleicht die germanische Trinkfestigkeit, aber bereits um 2 Uhr Nachts waren alle um uns herum sternhagelvoll uns drängten ins Bett bzw. die Disco. In exakt diesem Moment fielen mir die zahlreichen Flaschen Tequila Gold auf, welche unberührt auf den Tischen standen. Auch Orangen und Zimt waren ausreichend vorhanden. Nun erfuhr ich eine göttliche Eingebung, griff zur Flasche und erklärte Paolo und Sebastiano (oder so), ihres Zeichens Saisonkräfte, die für die Pflege und Verwaltung des Platze zuständig waren, dass wir gemeinsam nun diese Flasche leeren würden. Außerdem würden sie dann erstmalig die „deutsche“ Trinkweise dieses herrlichen Getränkes kennen lernen. Sie stimmten nach kurzem Verweis auf die Uhrzeit und ihren Zustand zu und harrten der Dinge, die da kämen.
Die Methode:
Ich erklärte ihnen, dass sie das was ich nun tun würde, nachmachen müssten, in Deutschland würden alle Menschen exakt so Tequila trinken. Nicken. Ich streute etwas Zimt dorthin auf meine Hand, wo er beim Tequilatrinken hingehört. Dazu einen doppelten Tequila.
Ich schaute in dunkele erwartungsfrohe Augen, bis hierher schien alles normal zu sein.
Nun ging alles sehr schnell, Tequila in einem Schluck austrinken, den Zimt in die Nase ziehen und die Orangenscheibe so weit wie möglich wegschmeißen. Peng. Benommen vom Zimt sagte ich niesend: This is the german way! Jetzt waren sie dran. Ich hätte nicht im Träum erwartet, dass irgendjemand so blöd oder besoffen sein würde, diesen Mist nachzumachen, schon allein, weil der Zimt in der Nase wie Sau brennt. Aber nachdem mein Komplize, der Chefkoch es mir gleich tat und keine Miene verzog, gaben sich unsere italienischen Freunde voll und ganz dem schwachsinnigen Ritual hin. Damit nicht genug, sie gaben ihre neu erworbenen Kenntnisse deutscher Trinkkunst auch noch gern an ihre Kollegen weiter. Mit zimtversifften Shirts und laufender Nase konnten sie nicht genug bekommen. Immer und immer wieder der gleiche Spaß. Ich habe ein einziges Mal diese Form der Lebensmittelverschwendung mitgemacht, es hat mir gereicht, aber Tage später berichtete ein junger Bursche aus Berlin über total bekloppte Italiener, die er in einer Disco gesehen hatte. Sie hätten Tequila getrunken und danach Koks genommen oder Zimt und dann eine Orangenscheibe auf die Tanzfläche geworfen. Die spinnen, die Römer!

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Gemeinschaftsprojekt

Oh Mann! Ich kannte die Geschichte zwar schon, hab mich aber trotzdem bepisst!

Eins is klar: Gott is Mexikaner!

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Gemeinschaftsprojekt

Dito, Alpi! Feuchte Hose, durch und durch!
Da muss ChrisTel ja Montezuma danken, dass es kein Weisser war. Saline im Gesichtserker...

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Gemeinschaftsprojekt

...und es geschah am Heiligabend des Jahres 1992, als meine beiden Brüder und ich diese verruchte Kneipe in der Calle Flores Magnon in Oaxaca entdeckten. Keine hundert Meter entfernt vom Mercado Benito Juarez, jenen Markthallen aus der Jahrhundertwende, in denen neben Hühnern, nach Wunsch lebendig oder Sekunden später auch mausetot, getrocknete Ameisen, Mezcal mit allerlei Getier im Fläschchen anscheinend auch drei Töchter einer Imbissbudenbesitzerin feilgeboten wurden, mit denen man uns wegen unserer mangelhaften Sprachkenntnisse noch um ein Haar zwangsvermählt hätte.
Es war eine jener dunklen, mit Zigarrenqualm geschwängerten Bars, welche in weiser Voraussicht in keinem Reiseführer aufgeführt sind. Offensichtlich Stammkneipe ansässiger Händler und Bauern, die auf dem angrenzenden Markt ihre Waren an- oder verkaufen. Die eigene Hand wandert automatisch an die Geldbörse und man fühlt die Blicke auf sich gerichtet. Unser Weg führte durch die obligatorische Wildwest-Schwingtür über die am Boden des Lokals geführte Pissrinne hinüber an die vor langer Zeit zum letzen Mal gewischten Bar, wo Christian beim grimmig dreinschauenden Wirt in holprigen spanisch „tres tequillas“ orderte. Es gab nur eine Herrentoilette, wobei „Toilette“ mehr als schmeichelhaft formuliert ist. In Wahrheit befand sich an der linken Wand des Gastraumes ein Pissoir, das lediglich durch drei Bretter in Hüfthöhe vor allzu neugierigen Blicken geschützt wurde. Das senkrechte Rohr der Schüssel endete in einer Art offenen Dachrinne, die wagrecht in den Boden der Bar eingelassen war und durch ihre bauartbedingte Funktion offensichtlich zum maßvollem Alkoholgenuss ermahnte. Der Abfluss nach draußen war an der gegenüberliegenden rechten Wand. Warum nicht auch das Pissoir an dieser Wand montiert worden war, entzog sich unserer Kenntnis.
Kurz darauf erschien der Wirt mit drei randvoll gefüllten Gläsern, die von Form und Größe eher einmal für Altbier erdacht waren. Der stämmige Herr neben uns, Fremden an den augenscheinlich tödlichen Pranken nebst vom Hufschmied manikürten Fingernägeln als Einheimischer erkennbar, lehnte sich gefährlich weit zu uns rüber, brüllte uns mit einem fragenden Gesichtsausdruck etwas, das nach „turistas“ klang, entgegen und wir drei nickten anständig und synchron. Daraufhin erstickte er der Wirt in einem lang anhaltenden Wortschwall, der bückte sich und holte eine ganze Zitrone, ein versifftes Stilett und eine Packung Salz hervor. Die Zitrone wurde Opfer unseres neuen Freundes und lag grausam zerstückelt auf dem ebenso versifften Tresen. Was nun folgte, nochmals folgte und ein weiteres Mal folgte, stets unterbrochen von einem mittlerweile nahezu perfekt artikulierten „otro, por favor“ muss wohl nicht näher erläutert werden. Der uns inzwischen ans germanische Herz gewachsene Lehrmeister trank selbstverständlich immer mit. Nun kündigte sich ein baldiges Ende dieses Rituals an, denn nach der dritten Runde hatte jeder von uns Brüdern eine gigantische Granate in der Fresse. Vor jedem von uns lag ein Haufen Zitronenschalen und der Natriumchloridgehalt in unseren Körpern näherte sich der letalen Dosis. Nur unser Freund grinste, sein Thekenplatz war frei von Schalen und Körnern und wir versuchten ihm unter Zuhilfenahme unserer inzwischen tauben Hände verständlich zu machen, warum den er keines der leckeren Genussverstärker verwendet habe. Das sei hier in Mexiko nicht üblich, gab er uns zu verstehen, das wäre nur ein übler Spaß mit Touristen.

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Gemeinschaftsprojekt

Ich sag's ja: Zitrusfrüchte sind zum Werfen da und Salz gehört in die Suppe! Jetzt isses amtlich! Danke!

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Gemeinschaftsprojekt

Mein Beitrag war auch eher genereller Natur.
Mehr ein Hilfeschrei in die Ohren der Partygören, die beim Partyeinkauf neben Saurem Paul, Prosecco und Kleinem Feigling auch noch zur Flasche Tequila greifen, aber nicht ohne zu sagen: „Is ja supi, aber jetzt brauchen wir noch Salz und Zitronen!“ --> Bullshit!

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Gemeinschaftsprojekt

Dadadaddadadadada TEQUILA!

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