Bevorse mich das nächste Mal wieder fragen:

Diese blonde Frau, deren verspäteter Sommerhit wie der marketingstrategische Geniestreich in Form einer Mischung aus Nelly Furtado, Pink und Bob Marley klingt, heißt:

Natasha Bedingfield

Das Stück, das im Radio rauf- und runtergespielt wird, heißt:

These Words

Nicht, dass jemand zugeben würde, dass er/sie diese kommerzielle Popspülsülze anhören würde. Aber - Laaalalalalla lallallalaaaa - ES GEHT EINFACH NICHT MEHR RAUS AUS DEM KOPF!

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Vor ein paar Tagen habe ich mir den "Untergang" angesehen, und wenn es Sie interessiert, kann ich Ihnen die Wahrheit sagen: Ich war bestürzt über die Figur, die Bruno da spielt und die er mit Herz und Seele ausgefüllt hat. Ich habe diesen Hitler als viel zu bemitleidenswert und menschenfreundlich empfunden in diesem Film. Letzten Endes ist es eine unglaubliche Verharmlosung dieser historischen Figur Hitler. Damit will ich nicht sagen, dass Bruno diese Figur schlecht gespielt hat, im Gegenteil, er hat das gigantisch gemacht, wie ich die Leistung von Eichinger ohnehin nicht schmälern will. Es ist eine Wahnsinnsarbeit, die sie geleistet haben. Aber ich habe doch zu viel Bruno Ganz darin gesehen, letzten Endes wurde sein Hitler zu einer Figur, mit der ich Mitleid gehabt habe. Ob Mitleid etwas ist, womit man der historischen Hitler-Figur begegnen kann, weiß ich nicht. Ich bin aus dem Film herausgegangen und habe mir gedacht, dass die Hitler-Trauerarbeit in Deutschland jetzt erst Recht zu machen ist. So ein harmloser alter Trottel kann er nicht gewesen sein. In dem Film kommen auch plötzlich so viele gute Deutsche vor, dass mir noch ganz schwindlig ist.

Wim Wenders

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