Da ist er, der universal einsatzbare Nelson.

... wie man auf dieser welt leben kann, ohne glücklich zu sein.
Gut, wenn der Nachbar im Wodkarausch seine Kalaschnikov zückt und morodierend durch die Gegend wandert - das ist ein mikronesischer Minuspunkt auf der Happiness-Skala. Wenn das mühsam zusammengesparte Geld morgen nicht mehr für ein paar Zwiebeln und ein halbes Brot reicht - das kann einem schon mal einen sonnigen Nachmittag verderben.
Dass man in Nordeuropa wohl ganz zufrieden sein kann, trotz jährlicher, planetenrotationsspezifischer Dunkelphasen, mag vielleicht an heidenmengen Bargeld liegen, dass die Restwelt für Erdöl zu zahlen bereit ist. Da kann man auch mal jedem ein kleines Taschengeld und kostenlose Gesundheitsversorgung garantieren und für Sorgenfreiheit in wesentlichen Punkten sorgen. Letztendlich ist der Maßstab des Wohlstandes aber bekanntlich keiner, der äquivalent zum Glücksempfinden einzuordnen ist. Man hat schon von Leuten gehört, die das Nötigste haben und damit zufrieden leben können. Redet man allerseits jedoch vom Untergang und von Mangel in wichtigsten Belangen ist Unzufriedenheit nicht vollkommen auszuschließen: Mein Haus, mein Auto, meine Bildung. Da wundert es mich doch, dass die miesepetrigen Deutschen mal ausnahmsweise nicht am unteren Ende der Statistik landen...