Meine Theorie dazu geht ungefähr so:

Die ganzen ost-, mittel, und südeuropäischen Ethnopopschlampen, die weder stimmlich noch optisch zu unterscheiden waren, die smarten, stromlinienförmigen Jungs aus der Vorabendseriendarstellerproduktionsfabrik und die gescheiterten Ex-C-Stars (Las Ketchup) haben sich aufgrund ihrer "Unverwechselbarkeit" gegenseitig die Stimmen, und nebenbei die Zustimmung, weggenommen. Ich habe die Show nicht gesehen, aber genau so isses gelaufen, ich sachs dir.

Lordi ist auf dem Weg zur Star-Trek-Convention falsch abgeboten und nun müssen die Teilnehmer im nächsten Jahr den teuren Finnensprit saufen, harte Zeiten für Siegel, Raab und co.

Ich denke nicht das das Ernst gemeint war. Das war so doof, das muss Absicht gewesen sein. Besonders als der Saenger seine Fledermausfluegel ausgefahren hat!
Ich habe mich jedenfalls kaputtgelacht.

Denke auch, dass da mehr der Reiz des Ungewöhnlichen gesiegt hat, als die musikalische Qualität. Nicht ohne Grund versucht Deutschland es seit Jahren (oder mittlerweile Jahrzehnten), mit Komikern zu punkten.
Ich habe die Show auch nicht angeschaut. Das war die letzten Male so unspektakulär, bzw. an meinem Musikgeschmack vorbei, dass es mir gar nicht aufgefallen ist.

Hatte schon häufiger den Eindruck, dass der European Song Contest so etwas wie ein zusätzliches, europäisches Strukturförderprogramm ist.

Kann es sein, dass Lordi einfach eine finnische Variante von unseren Gildo Horns und Stefan Raabs ist?