Es ist überhaupt nicht notwendig, etwas Humoristisches über schwedische Möbeldiscounter zu schreiben. Es ist alles bereits gedacht und darüber gelacht worden: die Notrufe der Sprösslinge, die abgeholt werden müssen und spontane Gedankenbilder aufblühender Kindheitstraumata und hilfloser Betreuungssklaven hervorrufen; die Namen der Produkte; das günstige Restaurant, in dem man gratis Kaffee trinken dürfte, wenn man nicht die Familienkarte vergessen hätte (beim Blick auf den Rückmeldungskasten unbedingt durchdenken, dass man vorschlagen könnte, Stammkunden die Kundenkarte auf die Haut zu tätowieren oder per subkutanem Chip einzupflanzen); der Kauf eines beliebigen in Einzelteilen bereitgestellten Möbelstückes, das beim späteren Zusammenbau herumzickt. Ein sich endlos wiederholendes Schauspiel, über das man im Rückblick selbst lachen kann, sofern man einigermaßen schadenfrei aus der Nummer herausgekommen ist. So geschehen heute.