als Admin dieses Weblogs kann ich Ihnen versichern, dass ich die Meinungsfreiheit als höchstes Gut der Online-Publizistik schätze und somit auch Meinungen wie die hier veröffentlichte - wenn ich sie auch nicht teile - als äußerst wichtig für die Meinungsbildung innerhalb unserer kleinen Community ansehe.

Einige Anmerkungen jedoch von meiner Seite:

1. Wenn Sie schon den Text von ca. zwei Jahre alten Massenmails veröffentlichen, wäre ich Ihnen höchst verbunden, wenn die Zeilenumbrüche nach dem Copy-and-Paste-Vorgang derart gelöscht würden, dass ein angenehmes Lesen Ihrer Einlassungen möglich ist

2. Trotz all Ihrer Argumente für ein Autofahrverbot für Frauen sollten Sie erwägen, dass ein solches Verbot einen massiven Einschnitt in die Freiheitsrechte der Frauen bedeuteten würden, die einigen der in den Artikeln 1-19 GG verankerten Grundrechte radikal zuwider laufen würden (Geschlechtergleichheit, Freizügigkeit, Freiheit der Berufswahl etc.), von den im EU-Vertrag (in seiner letzten Fassung der Verträge von Nizza) verankerten Grundfreiheiten gar nicht erst zu reden. Aus diesem Grund schlage ich vor:

3. Verbieten wir doch den Männern das Autofahren! Mir schwebt eine freiwillige Selbstbeschränkung in Form einer beeidigten Verpflichtungserklärung aller teilnehmenden Männer vor, die nach jeweils einem Jahr aufgehoben oder verlängert werden kann. Neben den von Ihnen angeführten Vorteilen, die sich ebenso auf ein Männerfahrverbot bzw. eine Männerselbstbeschränkung anwenden ließen, gibt es eine ganze Reihe weiterer Vorzüge:

a) Männer sind nachgewiesenermaßen die unvorsichtigeren Autofahrer. Das Risiko schwerer Unfälle würde sich mit Sicherheit erheblich vermindern

b) Männer könnten sich auf jeder Party hemmungslos betrinken, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu bekommen. Auf die Ermahnungen der weiblichen Begleitung hin, man solle doch nicht so viel trinken und man müsse zudem gleich nach Hause, könnte Mann regelmäßig ein trauriges Gesicht aufsetzen und sagen: „Nun lass mir doch wenigstens diese einzige Freude..."

c) Auf Fahrten in den Urlaub würden Männer auf dem Beifahrersitz aufmerksam die Karte lesen, das ständige Verfahren, Wenden, Fluchen und Kinder beruhigen gehörte der Vergangenheit an.

d) Da Frauen in der Regel beim Autokauf auf praktische Dinge wie Benzinverbrauch, Stauraum, Sicherheit und das Vorhandensein von Eiswürfelboxen achten, geriete die Autoindustrie stark unter Druck, sparsame, praktische Autos zu bauen. Gleichzeitig würde dies das Ölmonopol der Golfstaaten unwichtig erscheinen lassen, die Saudis hätten nicht mehr so viel Geld, um Riesenschwimmbäder zu kaufen, Osama Bin Laden zu finanzieren und altgediente Fußballstars in die Wüste zu locken. Unter Umständen fingen sie in ihren nun häufiger gewordenen Mußestunden damit an, den Koran einmal richtig zu lesen, kapierten, dass da (außer den Passagen, die aus der Thora und dem Neuen Testament stehen) nur scheiße drinsteht und würden zu fröhlichen und hedonistischen Agnostikern.

Auch diese Liste ließe sich mit Sicherheit fortsetzen. Ich bitte um Unterstützung für meinen Vorschlag. Meinem Führerschein weine ich jedenfalls keine Träne nach, versprochen!

Ja ja, ihr Eckenscheißer! Da macht mal einer von Euch einen vernünftigen Vorschlag und ihr beschmeisst ihn gleich mit Watte! Dieser Svevil ist ein vernünftiger Bursche, der sollte ruhig öfter mal was schreiben. Ihr anderen könnt ja eine Wichs-Pause machen.