Mittwoch, 22. Oktober 2003
Unsterblichkeit
Kailoi
11:33Uhr | tag: Die grossen Fragen der Menschheit
Hier ist noch eine Sache von denen, die ich auf die hohe Kante gelegt habe für magere Zeiten bei Euphorika - und die herrschen ja wohl zur Zeit. Es ist eine kleine Sache im Stil einer populärwissenschaftlichen Abhandlung, die mir beim Schreiben viel Spass gemacht hat. Die Sache basiert auf einem Fragment, das ich einmal geschrieben habe und welches ich der Vollständigkeit halber im Folgenden mit dazu liefere. Dieses Fragment hat eine ganze Kaskade von Ideen losgetreten. Ich liebe dieses Gefühl, wenn die Ideen sprudeln. Leider ist das immer seltener (Er schüttelt sich in Selbstmitleid, brüllt in sich hinein, vergießt keine Träne über sein Schicksal und zerfällt für eine Viertelstunde zu Staub)... Gerade wieder durchglitt ein kleines Wesen die Schwelle von der Nichtexistenz zur Existenz. Sicherlich wäre es fair gewesen, es um sein Einverständnis für diese folgenschwere Überschreitung zu bitten. Aber es hatte weder eine Vorstellung von Gerechtigkeit, noch durchschaute es das unumgängliche Prinzip von Ursache und Wirkung. Da war es nun. Aber was war es? War es eine von unzähligen Kopien eines obersten, allmächtigen Wesens, wie es hier und dort fest geglaubt wurde? Zugegeben, diese Vorstellung hatte ihren Reiz. Allerdings warf sie einige Fragen auf: War die Kopie schlechter als das Original? Wurde der Abdruck vom ursprünglichen Überwesen mit jeder weiteren Vervielfältigung blasser und blasser? Oder war die Ähnlichkeit nur oberflächlicher Natur und der Bauplan für das Innere ein ganz anderer - das würde jedenfalls einiges erklären helfen. Eine modernere Ansicht war, dass es durch die Kombination komplexer Makromolekülketten enstanden war. Diese langen Molekülketten verursachten unzählige komplexe chemische Reaktionen, aus denen am Ende ein mobiles Behältnis für eben diese Makromoleküle entstehen sollte. Diese mobilen Behältnisse sollten auf andere mobile Behältnisse treffen und weitere Kombinationen der in ihnen beherbergten Makromoleküle bewirken. Diese Prozesse wirken auf den ersten Blick außerordentlich einfach. Die verschwenderisch große Steuerungsapparatur dieser mobilen Behältnisse ließ jedoch eine Menge Spielraum, um eine Vielzahl anderer Funktionen zu ermöglichen und um wiederum andere zu behindern... Jetzt folgt das Hauptprogramm im PDF-Format ... Comment
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