Der Schöpfer des Universums hat leider keine Bedienungsanleitung für sein Produkt hinterlassen.
Darum versuchen seit tausenden von Jahren die Schriftsteller, diese Aufgabe nachzuholen.

Literatur ist aber nicht nur der Versuch, die Welt und das Leben zu erklären. Vielmehr versuchen sich die Rekonstrukteure der göttlichen Grundidee an eigenen Welten. Nicht selten hört man von der göttlichen Macht der Autoren, denen die Figuren ihrer Geschichten hoffnungslos ausgeliefert sind. Sicherlich ist das im Maßstab gesehen mikrig, vielleicht sogar ein bischen erbärmlich. Dennoch ist es wohl eine der großartigsten Tätigkeiten überhaupt.

ruhte Gott.
Ich denke dieser siebte Tag, gibt vielen Dingen ihre grundlegende Berechtigung. Gut man soll den siebten Tag zu ehren Gottes nutzen, aber er läßt nun dem Menschen freien Raum als scheinbare Krönung der Schöpfung diese auch weiterzuführen. Gut erst musste der Mensch noch aus dem Paradies fliegen, bevor er Eigenverantwortung bekam, aber irgentwo dazwischen ist viel Platz, auch für die Litheratur.

Äh sorry, ich bin natürlich noch immer Atheist, aber es ist doch eine schöne Idee, oder?