Zum Auto: Gut, dass ich in Erwachsenenbildung mache. Der Versuch, den Kindern eine Vorlage zum Ausmalen zu bieten, resultierte in beiderseitiger Verwirrung. Irgendwie wollte Ihnen nicht klar werden, in welche Richtung das Auto fährt (daher der Pfeil). Darauf folgte die Frage, welche Farben zu verwenden seien, um das Auto auszumalen und ich ließ Ihnen alle Gestaltungsfreiheit der Welt. Darauf folgte das Totschlagargument, man wüsste nicht, wie das mit dem Anmalen funktioniert. An diesem Punkt hatte ich den Eindruck verloren, ich sei nicht ein fremder Erwachsener, der ein paar spaßige Unterhaltungsmöglichkeiten böte, sondern vielmehr jemand, der einen Auftrag erteilt, der ordnungsgemäß auszuführen und dementsprechend abzurechnen sei.
Unauffällig überließ ich die Zwerge wieder den anderen pädagogischen Experimentatoren und ihren beeindruckenden, expressionistischen Darstellungen von Afrika (Textmarker auf Papier, DIN A4).
Da behaupte noch einer, Kinder würden jeden Blödsinn erstmal unkritisch akzeptieren.

Zum Ausblick:
>und so siehts also aus, wenn man bei uns aus dem fenster schaut...

... wenn man sich den Fensterrahmen wegdenkt und ohne Ansprüche an Proportionen, Perspektive und Details stellt, ja. Wenn ich ein paar Tassen frisch gebrühten Kaffee und herrliche Frühstücksspezialitäten im Magen habe und schöne, angespitzte Buntstifte und ein Blatt weißes Papier vor mir, dann geht es einfach los.

bitte!