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Nachdem der letzte Versuch einer Staatsbildung gescheitert ist, wurde das Glogmonien-Projekt (wie vorher bereits angekündigt) weitestgehend eingestellt.

An dessen Stelle trat ein weiteres überflüssiges Weblog, welches verstärkt dem geistigen Stuhlgang meiner Person gewidmet sein soll und somit wird die intelligente Linksammlung an diesem Ort etwas entlastet.

Ich lade Euch ein, diese bescheidene Sondermülldeponie zu besichtigen.

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Ganz kranke Geschichte

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Längst sollten neue Internetseitenoberkantendarstellungen und Hülsenwürfe erschienen sein. Man las auch von neuen Texten, die bald entständen. Nichts davon ist bisher wahr. Aber ich habe mir heute neue Schuhe gekauft und mit dem Erwerb neuer Kleidungsstücke verbinde ich stets den Eindruck, eine neue, bessere, leistungsfähigere - ja geradezu erfolgsgarantierte Person geworden zu sein. Sollte ich öfter machen. Viel öfter. Wenn es auch noch tatsächlich funktioniert, viel viel öfter. Man wird es sehen.

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Aktion Sommerkörper (ASK), »Operation Bikini«,...

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Die guten Sachen (wie so oft) erst zu später Stunde. Marseille, ein Film, für den ich auch gerne ins Kino gegangen wäre, er aber damals nur in ein paar Städten in Deutschland lief (nicht in Bielefeld, Osnabrück,...). Mal sehen, ob ich noch weiß, wie man einen Videorecorder programmiert...

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Wir übertrafen uns gegenseitig im Schweigen. Ich machte lange Spaziergänge, rief niemanden an, programmierte den Anrufbeantworter mehrmals neu und zog schließlich das Telefonkabel aus der Telefonsteckdose. Ich ging in den Keller und begann, ein kleines Vogelhaus zu bauen. In der Ambulanz sagte man mir später, ein Pflaster hätte es auch getan. Ich verpflichtete mich, sämtliche Selbstzerstörungsaktivitäten zu unterlassen - auch, wenn mir sehr danach zumute war. Mehr als einmal war ich auf dem Weg zu einem Zigarettenautomaten, zumindest in Gedanken. War dann aber zum Glück zu teilnahmslos.

Ich schloss das Telefon wieder an und erwartete, dass nun auch jemand anrufen müsse, damit ich nicht drangehen könne. Mein persönliches Gesamtkonzept wich immer weiter von der Realität ab. Ich begann, Leserinnenbriefe an eine Frauenzeitschrift zu schreiben von der ich wusste, dass Grete sie las. Ich war eine Hardlinerin in Frauenfragen.

Ich hörte auf, mich zu rasieren. Und dann kam der Tag, der ein perfekter Zweizeiler war: ich hakte grad ein Blumenbeet und plötzlich stand da Annegret. Viele Worte fielen, so dass ein Vakuum entstand.

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Ich habe in meinem privaten Atelier jüngst dreizehn Leinwände in unterschiedlichen Formaten eingelagert. Wenn jemand einen oder mehrere Vorschläge für ein Sujet hat, wäre ich sehr erfreut und dankbar, denn die blanke Übermacht ungenutzter, fordernder Flächen lässt mich schwerlich einen Anfang finden...

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... aber optisch ist es auf jeden Fall ein Genuß. Wer Bücher mag, und sammelt, hat sich garantiert einmal Gedanken darüber gemacht, nach welchen Regeln er/sie seine/ihre Bücher ins Regal sortiert: wissenschaftliche Literatur, Unterhaltung:Science Fiction, Unterhaltung: Fantasy, englischsprachige Bücher etc.. Oder man sortiert ganz klassisch alphabetisch nach Autorennamen. Hier ist jedenfalls ein Konzept, welches durch seine Naivität und Neuartigkeit besticht: Bücher nach Farbe sortieren.

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Für eine Zeit lang hatte er sich großartig gefühlt. Er sah sich einer erlesenen Gemeinschaft angehörig, die eine altmodische und sentimentale Selbttäuschung überwunden hatte. Die Erkenntnis, dass er auf das Glauben nicht angewiesen war weil er stattdessen Wissen besaß, verlieh ihm ein erfrischendes Gefühl von Macht und Freiheit.

Doch dann war er schwermütig geworden. Ein nicht genau diagnostizierbarer Mangel schien ihn zu plagen. Er war betrübt über die Endlichkeiten von kalten Buffetts. Man sah ihn krampfhaft nach Erklärungen suchen, warum Menschen Hüte tragen und wie man Dinge mathematisch sagen kann. Er wurde rastlos und gemein. Denn schließlich glaubte er ans Geldverdienen und ein Eigenheim.

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