Stichwort: Dunkle Stunden
Es ist immer das gleiche

Die folgende Geschichte ist schon einige Jahre alt. Viel Spass beim Lesen.

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Zweifel-an-der-Menschheit.de

(Gefunden hier)

Jetzt wird es aber knapp für ihn.

Zusammen mit ein paar Buddies hat er ein Pizzataxi angerufen und in eine dunkle Ecke bestellt. Den Pizzaboten haben sie mit Knüppeln niedergeschlagen und 150 Euro geklaut. Sehr schlau, denn der Pizzabote war ein Bekannter der Clique. Nachdem er aufgewacht war, lieferte er der Polizei Namen, Adressen und Handynummern.

Der Haftrichter hat sich geziert. Aber weil die Tat so dämlich war, hat er Karsten L. noch mal gegen Auflagen rausgelassen. „Das wär´ nicht passiert“, schimpfte Karsten L. auf dem Weg aus dem Gericht, „wenn die mich bei Big Brother genommen hätten.“

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In einem Kellerraum

Ich bitte Sie, Ihre Aufmerksamkeit für einen Moment schweifen zu lassen. Ich beabsichtige, Ihnen von einer kleinen Begebenheit zu berichten, die sich tatsächlich so abgespielt hat. Wenn es Ihnen gelingt, Ihre Vernunft für einige kurze Augenblicke festzuhalten, auf dass Sie nicht dem bemühten Erzähler ins Wort fährt und auf diese Weise alles zunichte macht, will ich Ihnen das Vergnügen dieser Anekdote nicht vorenthalten. >>>

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Rollenspiel

Ich setze die Brille auf. Die Welt verschwimmt, gerät aus den Fugen. Verschwommene Buchstaben auf den Flaschen und Dosen, deren Umrisse ich undeutlich erkennen kann. Ich konzentriere mich. Es gibt angeblich Menschen, die ihren Herzschlag bewusst kontrollieren können. Ich will wieder kontrolliert sehen. Ich setze die Brille ab. Einiges wird schärfer, einiges bleibt seltsam unbestimmt. Weiße, helle Flecken tanzen vor dem linken Auge. Wieder die Brille. Es geht besser. Im Badezimmerspiegel erkenne ich mein Gesicht ziemlich genau. Weißes Fleckengesicht. >>>

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Es kann ja nur besser werden

Ich habe nichts gegen Optimisten. Ich wäre selbst gern einer. Prinzipiell ist auch nichts gegen den Versuch einzuwenden, jemanden aufmuntern zu wollen. Manchmal versucht man es ja auch bei sich selbst. Neulich gingen mir diese Worte durch den Kopf Es kann ja nur besser werden. Dann wurde mir bewusst, warum es nicht funktionieren konnte: Dieser Satz ist Schwachsinn. >>>

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Black Hole on Ice

Hier ein Link zu einer anderen Geschichte von mir für all diejenigen, die sie noch nicht gelesen haben. Das Rezept für diesen geheimnisvollen Likör verrate ich allerdings immernoch nicht, Alptraumjäger ;) Black Hole on Ice

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Die Sorge um den Übergang in den Untergang

Ich schaue gerade den Presseclub. Das ist nicht unbedingt eine Angewohnheit von mir, weil ich kein besonders politischer Mensch bin. Interessant fand ich nur, dass heute ein Thema angesagt war, das bei uns schon vorgestern diskutiert wurde. Bemerkenswert finde ich auch, dass Argumente fallen, die teilweise so auch von uns kamen. Mit etwas weniger Tequila und Wein und etwas mehr Mineralwasser hätten wir uns also auch an diesen Tisch setzen können. Hier ein kurzer Artikel den ich am Samstag um 4 Uhr morgens fertiggestellt habe:

Ich hatte eine Weile zugehört. Meine Meinung zu diesem Thema war in das Gespräch eingegangen und tauchte, wo es einem anderen Argument zu dienen schien wieder auf. Es ging im Allgemeinen um Politik, von deren Abläufen und Grundzügen ich nur eine grobe Vorstellung habe. Es wurde lebhaft diskutiert, auch wenn man zu keinem entgültigen Ergebnis gelangte. Das war nicht weiter verwunderlich, scheint es doch die Natur der Politik zu sein, sich mit eher vorläufigen Ergebnissen zurechtzufinden. Kritik an diesem und jenem wurde laut, allein die besseren Vorschläge folgten nicht darauf. Kann man gleichzeitig realistisch und optimistisch denken? Das fragte ich mich nicht zum ersten Mal - denn mir wollte dieses Kunststück einfach nicht gelingen. Mir fiel die blasse Erinnerung an ein Zitat ein, dass diejenigen, welche die Macht haben, nie die sein können, die sie haben sollten - irgendetwas in der Art. Aber was für ein politisches System sollte das sein, das diejenigen ablehnt, die es unterstützen wollen? Immerhin sind doch die meisten Leute froh, dass überhaupt jemand diese lästigen Aufgaben erfüllt. Und die soll man nun dazu nötigen, stattdessen die Aufgaben des Staates zu erfüllen? Das Problem ist ein ganz anderes: Macht ist fast immer zerstörerischer Natur. Sowohl für den, der sie zu spüren bekommt, als auch für den, der sie ausübt. Darum wird sie ja auf so viele Köpfe verteilt - in der Hoffnung, dass keiner davon eine für den Verstand tödliche Dosis abbekommt. Natürlich auch, weil es so viele unterschiedliche, wichtige Dinge zu tun gibt, die einer allein (sei er auch noch so hungrig nach Macht) nicht erledigen könnte. Man könnte sich ja selbst einbringen, versuchen, etwas zu verbessern. Aber wo sind die großen Ziele? Es geht nicht mehr um ein großes Ganzes. Vielmehr um viele alte Schwierigkeiten, die von Hand zu Hand weitergereicht, aber scheinbar immer größer statt kleiner werden. Wer wollte sich (sei er auch noch so durstig nach Taten) an so altbewährten Gegnern versuchen? Bedeutet das, dass man im Besten Fall nur kleine statt große Fehlern macht? Oder gibt es den richtigen Weg? Menschen haben die bekannte Schwäche, nur auf akute Bedrohungen auch schnell zu reagieren. Verändert sich das Klima, wachsen die Arbeitslosenzahlen oder wird immer rätselhafter, woher das Geld für die Renten kommen soll - aber nur ganz langsam, lassen sich die Leute wie von einer sich langsam nähernden Dampfwalze überrollen. Hängt das Leben am seidenen Faden, ist alles Hab und Gut in direkter Gefahr, sieht es anders aus. Ein Beispiel dafür sind Naturkatastrophen. Wenn die Bäume durch die Lüfte wirbeln und die Flüsse wütend durch die Häuser ziehn, dann macht man sich auch Sorgen um die alte Dame von nebenan, die man sonst nicht einmal gegrüßt hat. Dann packen plötzlich alle an und füllen Sandsäcke ohne laut zu fragen, wer sie dafür bezahlt. Das aufkeimende Pflänzchen nach dem Waldbrand - erst die Zerstörung macht Erneuerung und löst verfilzte Strukturen. Aber ist der Mensch nicht in der Lage, ja rühmt er sich nicht sogar, sich über die mechanischen Abläufe der Natur zu erheben und unabhängig von ihr zu handeln? Wohl nicht. Denn auch wenn die Naturkatastrophen sich häufen, ist die scheinbar notwendige Not für Veränderungen nicht immer zur rechten Zeit am richtigen Ort. Dann ist Krieg nicht nur ein grausames Mittel politische Forderungen umzusetzen, sondern auch eines die Wirtschaft anzukurbeln. Was erwartet uns dann? Zerstörung und Untergang? Oder könnte es zu unerwarteten Fällen von Präkatastrophaler Vernunft kommen? Man könnte versuchen, optimistisch zu sein...

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Tantalus II: Schnittchenplatte, Gulaschsuppe und asiatische Hühnersuppe - drei kulinarische Dimensionen auf einem Tisch vereint

Natürlich bleibt Oma bis zum Abendbrot. Nachdem der letzte Löffel Suppe ausgelöffelt ist, drängt sie jedoch zum baldigen Aufbruch. Sofort beginnen Verhandlungen über die Zukunft der verbliebenen Speisen und Oma erklärt sich bereit, etwas Suppe für morgen mitzunehmen (wenn sie dann endlich nach Hause darf). Auch die Großtanten müssen ihr Einverständnis zur Mitnahme von mindestens zwei Litern asiatischer Hühnersuppe geben, bleiben aber noch ein Weilchen. "Ach, dann habt ihr doch nichts mehr für morgen." "Nee, wir gehen morgen Essen. Nehmt doch was mit!" "Na gut, aber nur ein bischen." Ein weiterer politischer Standpunkt wird zum Nachtisch serviert. Aus einer mörderischen Stimmung heraus signalisiere ich Zustimmung zu den verkündeten Thesen, anstatt betroffen oder beschämt zu schweigen, um Benzin auf das Feuer des leidenschaftlichen Monologs zu gießen. Dann bringt Vater Oma nach Hause, die in freudiger Erwartung ihrer Heimkehr in Euphorie ausbricht und sich noch zwei oder dreimal von jedem verabschiedet, drei neue Themen anschneidet und schließlich von dannen zieht. Die beiden Großtanten erscheinen schon etwas müde, wollen aber nicht unhöflich sein und kämpfen sich noch durch ein Fotoalbum voller Urlaubserinnerungen aus Irland. Schließlich ist die Luft dann raus. Mit dreihundert Litern köstlicher und am heutigen Tage frisch zubereiteter Hühnersuppe bewaffnet, werden auch sie nach Hause gebracht. So ist das bei uns mehrmals im Jahr, manchmal sogar schlimmer...

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Tantalus am Kaffeetisch

Wenn jemand von uns Geburtstag hat, gibt es Schokaldentorte und mindestens eine andere Sorte Kuchen. Es ist eigentlich immer ganz nett. Es gibt Kaffee und meine beiden Großtanten und Oma sind da. Nachdem mein Vater eine emotional gefärbte Rede zur Lage der Nation oder seiner Sicht der Welt vom Stapel gelassen hat und ein Moment der Ruhe einkehrt, in dem sich alle auf die Stille im Raum konzentrieren oder innerlich Widerspruch einlegen, beginnt Oma zum tausendsten Mal zu erzählen, wie schlecht es ihr geht. Geduldig hören sich alle an, wie schlecht sie Laufen kann, seit sie mal gestürzt ist (wer sie mal hat umhersprinten sehen, weiß es besser) und dass sie ja vor der Operation besser gucken konnte. Innerlich kämpfe ich dann immer gegen den Drang an sie anzuschreien, ihr zu sagen, dass grauer Star immer schlimmer wird und sie heute garantiert blind wär. Aber erstens schreit man alte Menschen nicht an, und zweitens hätte es eh keinen Sinn - sie würde niemandem etwas glauben, was sie anders sieht. Etwa eine halbe Stunde, nachdem der letzte Kaffee ausgetrunken ist, möchte Oma nach Hause (fernsehen) und Papa versucht sie zu überzeugen, bis zum Abendessen zu bleiben. Meine reiche Großtante erzählt zwar weniger stereotype Geschichten, jedoch sind ihre frei jeglicher Pointe. Sie deutet aber an, dass sie ihre Anekdote für sehr witzig hält, mit ihre Stimmlage, und alle lachen brav, weil sie ja so viel Kohle hat und damit wild um sich schmeißt. Meine andere Großtante ist okay, sie wohnt noch auf diesem Planeten. Es ist alles nicht so schlimm und, wie sagt man so schön, wer weiß wie wir so drauf sind, wenn wir richtig alt sind...

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Haus Mondlicht

Es brach aus ihm heraus wie aus einem Vulkan: „Du widerliches Stück Scheiße, du Abschaum, Kind des Teufels, Sohn einer pockenkranken Hure, du Arschloch, Schwein, ich hasse dich! Du…, ich verfluche dich. Deine Kinder sollen qualvoll sterben, ich werde sie töten, langsam, genüsslich, ich werde deiner Tochter ganz vorsichtig die Haut abziehen, sie ablecken von oben bis unten und dann auf der Wäscheleine zum Trocknen aufhängen, ich…, ich…, ich werde deine Frau foltern, vergewaltigen, deinen Hund verspeisen. Ich werde, ahhhhh, ich drehe durch, du, ich werde dich töten, ahhhh, ich trinke dein blut, ich schneide dir die Eier ab, dann werde ich sie braten und du wirst zusehen…, du, ich werde,…, ahhh!“ „Och Werner, beruhig dich doch wieder. Ist ja alles gut, mein Lieber.“ „Aber ich werde ihn töten, ihn schlachten, du wirst schon sehen, was du davon hast, du Verbrecher, du Dieb. ICH HASSE DICH!!!!“ „Bitte Werner. Du darfst dich nicht so aufregen, dein Blutdruck. Schau mal, du hast dir vor Wut schon wieder einen Fingernagel rausgerissen, und außerdem, Werner, bitte, du sollst dir doch nicht an deinen Haaren zerren, da liegen überall Haarbüschel von dir auf dem Boden.“ „Du, ich werde dich kriegen, ich werde dich finden, vor mir kannst du dich nicht verstecken, vor MIR nicht, uuuaaahhhrrrr! Deine Eingeweide werde ich herausreißen. Ich bin ein eiskalter Killer, ein ausgebildeter Top-Killer. Ich werde dich aufspüren und dann… - … -… - uuuuaaaahhhhrrrr!!!!!!!“ „Werner. Jetzt ist Schluss, wo kommt denn das ganze Blut her? Werner nein, och nö, Du hast dir schon wieder den ganzen Mundraum aufgebissen, nein. Bitte, dein Zunge, zeig mal, jetzt müssen wir schon wieder nen Arzt holen. Leg doch erstmal das Messer weg. Werner. Hör doch auf damit, beim nächsten mal, da bekommst du doch wieder die Spielfigur aus der Kornflakes-Packung. Versprochen. Nicht war, Kurt?“ „J, äch, J,J,J,j,j,J, Ja, äh, ja, j,j,j,ja, b,b, beim n,n,n,nächsten Mal, da b,b,bekommt der W,W,Werner doch wieder die Sch, Sch, Sch, Schp, Schpielfigur aus der Kornflakes-P,P,P,P,Packung. Versprochen. Nicht war, K,K,Ku,W,W,Werner?“ … „Jetzt sag schon, Werner.“ … … „Na gut. So soll es sein, einmal werde ich dich noch laufen lassen, du Dieb, aber beim nächsten Mal schicke ich dich und deine ganze Familie in die Hölle. Hm, ok. Butter!!!“ „Hier, Werner, die Butter. So ist es fein, Werner, jetzt frühstückt ihr erst einmal schön zu Ende, ich rufe Herr Kaczmarek wegen deiner Zunge, und gleich legen wir euch beiden Hübschen auch mal neue Windeln an, zusammen mit dem Hugo, ich glaube, das wäre schön. Oder?“ „J,J,Ja, das w,w,wäre z,z,zauberhaft, Ulrike.“

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jute!
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#thismorningwalk
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Uuuuund... noch'n Podcast hier: https://im-moor.net
(kann man ruhig hören. ist seehehr gut))
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Weihnachtshexe Beffaná FYI Ich hab
einige Songs meiner diesjährigen 24-teiligen-Podcast-Serie über die Weihnachtshexe Beffaná in...
by Albtraumjaeger (07.01.20, 17:41)
Habs mir gerade angehört.
Cooler Text. Frohes Neues!
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