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The World

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freut mich, dass ich überhaupt noch tippen kann. ich bin nämlich gegen eine wand gelaufen. mein kopf tut weh. meine handgelenke sind verstaucht. erklärung? männer. wettrennen. bis zur weißen linie. 1,50m dahinter eine wand. noch fragen?

warum frauen nie die welt beherrschen werden? weil sie vorher bremsen. so rettet man ein spinat-soufflé vorm kollaps, aber niemals die welt. was weltretten mit wettrennen zu tun hat? jesus hat mal gesagt: scheiß drauf, ob ein gleichnis sinn macht oder nicht. die pointe muss stimmen und es müssen hochwertige nahrungsmittel drin vorkommen. das beweist

1. dass er ein jude war,
2. ich ein idiot bin und man
3. viel mehr in der bibel® blättern sollte.

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was für ein krankes spiel. spiegel online heute mit einer rezension, der ich nur sehr bedingt zustimme. als ich das demo vor einigen wochen mal angespielt habe, war ich ziemlich erschrocken, wie sehr man sich über 13.000.000 tote in kairo freuen kann. die steril-unheimliche atmosphäre, das leise röcheln der sterbenden menschenmassen, die man aus seinem atombunker hört, ganz schlimmes atomschach. dass das spiel via internet von jedem kiddie runtergeladen werden kann, ist sehr krass. ich weiß nicht, ob (zurecht) indizierte spiele wie hitler-diktator, die damals in unsere vorpubertären hände gefallen sind, wirklich schlimmer waren. Genocid 'em up, mannmann...

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Natürlich darf Pro7 die Halloween-Folgen der Simpsons ausstrahlen. Ich habe auch nichts gegen Kürbissuppen. Mit ordentlich Brühe, Chili und Fondor kommt da schon Geschmack rein, irgendwann. Wenn aber Kinder am 31.10. dürftig geschminkt "Süßes oder Saures!" in die Gegensprechanlage brüllen, hört für mich der Spaß auf. Am 31.10. ist Reformationstag in Norddeutschland, Punkt, Basta. Da wird nicht amateurhaft gespukt, da wird bedächtig mit dem Kopf genickt. Wer dringend marodierend um die Häuser ziehen will, um Süßigkeiten oder Schnaps zu erbetteln, kann dies am 10.11. machen. Und statt "Süßes oder Saures!" zu krakeelen, ist dann mindestens die erste Strophe von "Ein Feste Burg" fällig. Besser alle vier Strophen.

So weit meine Überlegungen vom letzten Sonntag. Gerade noch im Radio Margot Käßmann, meine Bischöfin, gehört, die in Etwa das Gleiche gesagt hat. Gestern um 19 Uhr klingelt es an der Haustür. "Süßes oder Saures!" krähen zwei dünne Kinderstimmchen in die Gegensprechanlage. Ich erstarre, drücke reflexartig den Summer. Wir wohnen im ersten Stock, ich habe also geschätzte 15 Sekunden, mir eine Reaktion zu überlegen. Ich renne ins Wohnzimmer zu meiner Frau. Sie telefoniert, wedelt mit der freien Hand "Jetzt nicht!". Ratlos trotte ich zurück in den Flur, höre bereits Schritte auf dem Treppenabsatz. "Sag Ihnen, dass sie zum Martinstag wiederkommen sollen," spreche ich mir vor. "Sag Ihnen, dass Halloween ein Fest der amerikanischen Teufel ist. Sag Ihnen, dass wir uns auf unsere eigenen, christlich-abendländischen Traditionen besinnen sollen." Ich öffne die Tür. Zwei armselig geschminkte Kinder mit Migrationshintergrund halten mir zwei schlotternde Stoffbeutel hin. Meine Argumentation zerbröselt angesichts der großen, braunen Sarazenenaugen. Sie sind hungrig. Sie sind unschuldig. Sie sind Heiden. Darf man Heidenkindern vorwerfen, dass sie keine Kultur haben? Muss man Ihnen noch unter die Nase reiben, dass ihre Seelen verloren sind und sie bald schon in der Hölle schmoren werden? Darf man nicht. Also suche ich nach Süßigkeiten. Auf M.s Geburtstagstisch von letzter Woche werde ich fündig: Türkische Kekse, na das passt ja. Ich stopfe Ihnen je eine Rolle in den Beutel und sage: "Ich habe extra türkische Kekse für Euch." Die beiden schauen verständnislos. Ob sie etwa Kurden sind? Oder syrische Christen? Habe ich mich vielleicht in ihnen getäuscht? Hektisch wühle ich zwischen M.s Geburtstagsgeschenken und finde noch eine Lindt-Schokolade. "Hier, das ist auch noch für Euch. Die gute Lindt-Schokolade". "Danke." Sie drehen sich um und verschwinden in der Dunkelheit des Treppenhauses. Verstört schließe ich die Wohnungstür. Durch meinen Kopf schwirrt eine alte Melodie:

Groß Macht und viel List Sein’ grausam’ Rüstung ist, Auf Erd’ ist nicht seins Gleichen.

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das christentum ist langweilig, das judentum ist mir zu anstrengend und der islam ist die letzte scheiße.

komm ich jetzt in fernsehen?

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Mit dem vergangenen Projekt hat unser Team einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet, dass mehr und mehr Kinder und Jugendliche ein entspannendes Hobby gefunden haben und endlich wissen, was sie nach dem Sex wieder etwas aufmuntert.

Das neue Projekt wird aber nicht so einfach. Es geht darum, möglichst breiten Schichten der Bevölkerung das Modegetränk "Wodka" zu verkaufen. Wie wir wissen, ist unsere dem Fitnesswahn verfallene Gesellschaft vollkommen entfremdet von so gesunden und belebenden Grundnahrungsmitteln wie diesem. Häufig wird Wodka nur noch in fast wirkungslosen Brausemischgetränken unter Zugabe von geschmacksbeeinträchtigenden Vitaminen und Zuckerstoffen vermarktet. Die neue Kampagne soll das reine, gesunde, cool und erfolgreich machende Getränk wieder in das Bewusstsein der Menschen bringen.

Erster Platz 10 Punkte Zweiter Platz 5 Punkte Dritter Platz 3 Punkte

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Ich vermute, Frankenstein hat auch erst ein paar Experimente mit Insekten gemacht, bevor er dann Leichenteile zusammengestrickte.

Cybernetik. Früher mit Kopfschütteln belächelte Science-Fiction. Heute bezweifle ich kaum noch, dass die Leute sich vor den Kliniken prügeln werden, um sich als Erste die ersten Prozessoren in ihr zentrales Nervensystem implantieren zu lassen.

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Irgendwann demnächst ist Weltnichtrauchertag. Neue Wettbewerbsausschreibung deshalb:

Einzureichen sind Werbeplakate, Slogans oder andere kreative Vorschläge ,die Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 15 Jahren das Rauchen näher bringen.

Zu gewinnen gibt es 5 euphorische Punkte. Zweiter Preis: 2 Punkte. Der Veranstalter behält sich ausdrücklich vor, selbst an dem Wettbewerb teilzunehmen.

Wettbewerbsbeiträge bitte an dieser Stelle als Kommentar. Offensichtlich nicht ernst gemeinte Beiträge werden gelöscht.

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Die Suchmaschine www.zabasearch.com (Beta Status) liefert bei Eingabe des Namens den Wohnort und die Telefonnummer. Und das Geburtsdatum. Und ne Straßenkarte. Und ein Satellitenphotos des Wohnhauses. Und später gegen Aufpreis Einsicht ins polizeiliche Führungszeugnis. It's the end of the world as we know it.

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