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Evel Knievel ist tot. [*]

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ein nachruf nicht für eine person, sondern eine freundschaft. menschen verändern sich, interessen, bekanntenkreise. ich denke an alles gute zurück, ohne ihm nachzutrauern. ich erinnere mich gerne an die zeiten, in denen ich mehr über meinen besten freund erzählt habe, als über mich selbst. ich beschwere mich nicht über die schlechten dinge, halte mein unverständnis zurück, schweige über meine empörung. seit gestern ist auch der zuletzt eher zufällige und unerfreuliche kontakt mit jemandem, der innerhalb der letzten monate zu einem fremden wurde, abgerissen. ich schreibe das ohne trauer und ohne hoffnung, dass es noch eine glückliche wendung in dieser sache geben könnte. ich kann nur allen menschen da draußen eine wichtige empfehlung geben: kommuniziert mit den menschen, die euch wichtig sind.

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Glogmonien ist tot. Unzählige Inkarnationen, Ideen, Versuche. Das alles endet nun offiziell. Das erweiterte Territorium schrumpft, der Wunsch nach Löschung aller digitalen und vertraglichen Spuren wurde ausgesprochen.

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Weiß noch wie vor vielen Jahren im Deutsch-Unterricht der Mittelstufe einige der Jungs "das Boot" als Pflicht-Lektüre durchgedrückt haben, weil sie den Film gesehen und keinen Bock auf Jöte oder Chiller hatten. Selbst die mussten später zugeben, dass die Schwarte kotzlangweilig war.

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Schnell noch mal die Schweden '98 rein werfen.

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"Ich werde noch lange als Wiederholung weiterleben". Rudi Carrell ist tot.

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Drafi Deutscher ist gestorben. Gute Reise!

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Dass ich Mitglied einer Kirchengemeinde bin, hat einzig und allein mit meiner Lohnsteuerkarte zu tun. Da steht „evangelisch-lutherisch“ drauf und das wird auch so bleiben. Ich habe nie die hiesige Kirche betreten, bekomme aber regelmäßig Gemeindebriefe ins Haus. Das Titelbild auf dem letzten Brief: Eine riesige Satellitenschüssel. „Bereit zum Empfang“ steht groß drunter und – etwas kleiner – „Die Sache mit dem Glauben“. Ganz klein rechts in der Ecke dann „Radioteleskop Effelsberg“.

Mein Gott, mein Gott, denke ich, warum hast Du sie verlassen? Ein Pfarrer meiner Heimatgemeinde prägte einmal den entscheidenden Satz „Ihr seid die Autos, ich bin die Tankstelle“.

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Robotermärchen ade.

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