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Unwürdig.

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probieren sie's selbst: eine repräsentative befragung im näheren bekanntenkreis wird ergeben, dass jeder nachbar, freund, kollege bei mindestens achtundzwanzig wm-tipprunden gleichzeitig mitmacht. in jeder fabrik dieses landes gibt es einen internetkundigen mitdreißiger, der es geschafft hat, bei kicktipp.de eine firmen-tipprunde einzurichten. nachmittags dann, nach anpfiff der ersten spiele, sitzen alle starr vor ihrem rechner. hochkonzentriert wechselt der blick zwischen dem t-online-liveticker und den jeweils getippten ergebnissen der verschiedenen tipprunden hin und her. was oberflächlich noch als arbeit durchgehen könnte, wird spätestens dann als abmahnungsgrund entlarvt, wenn ein tor fällt. "TOR!" tönt es aus den boxen aller pcs gleichzeitig, weil natürlich alle vergessen haben, den sound im ticker auszustellen. sofort der klick auf kicktipp: was habe ich getippt, was die anderen? die seite ist natürlich hoffnungslos überlastet.

nachts um zwölf dann, wenn die chancen relativ groß sind, kicktipp zu erreichen, die große ernüchterung: wieder hat ein meeedchen, eine dieser spaßfußballerinnen, groß abgeräumt: ghana - usa: 2:1! auf sowas können nur meedchen oder vollgedröhnte käfigratten kommen. das obermeedchen, das sich passenderweise den nickname "expertin" zugelegt hat, führt die runde mit fünfzehn punkten vorsprung an. ganz unten in der tabelle tummeln sich zuverlässig kicker-abonnenten und dauerkartenbesitzer.

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»Statistisch gesehen wird Deutschland im eigenen Land immer Weltmeister.«

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Jetzt schnell sichern.

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Darf man schreiben, daß einem unser neuer Fußball-Nationalstolz unheimlich auf die Nerven geht, und das nicht nur, weil er von einem in Kalifornien ansässigen Schwaben ausgerufen wurde (und wir Badener sind).

via faz.net

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Bei EINSLIVE

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Heute war ein schöner Tag. Ich habe, trotz Affenhitze keinen Sonnenstich bekommen und kann, trotz sehr, sehr viel Amstel (Bier), Dommelsch (Bier) und sehr, sehr viel Genever (Schluck) noch einigermaßen denken und tippen. Heute Abend haben wir Alfred kennen gelernt. Alfred ist stellv. Bürgermeister von Texel (Niederlande) für die Partij van de Arbeid. Wir haben einiges vernichtet und über die großen Linien internationaler und texelanischer Politik gesprochen. Ganz nebenbei ist Alfred im Hauptberuf der Kapitän der einzigen Fährverbindung zwischen Texel und dem Festland. Morgen hat er Dienst und soll/wird uns über die Nordsee schippern. Er hat uns gebeten, morgen auf die Kapitänsbrücke zu kommen. Wenn ich morgen den Weg aus meiner Koje finde, will ich dem gern Folge leisten. Nebenbei habe ich alle Vorurteile gegen unsere Nachbarn gezielt abgebaut, Hup Holland, Hup!

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Geht doch!

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