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Wo wir gerade dabei sind, am Anfang des Jahres wurde der Quelltext fuer Hurrican freigegeben, und ich habe davon eine Version fuer MacOS gemacht. Wenn ihr wollt koennt ihr mal die aktuelle beta Version ausprobieren!

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Manchmal greife ich zu meinem alten iPhone. Einfach um es anzufassen. Die Haptik des 3GS ist immer noch unübertroffen.

Ansonsten wundere ich mich über meine vollständig veränderte Perspektive. Nach wie vor halte ich iOS für das in Sachen User-Experience einzige wirklich ausgereifte mobile Betriebssystem. Einem ansonsten wenig technikaffinen Menschen, der gerne ein Smartphone hätte, würde ich immer ein iPhone empfehlen. Trotz des leicht höheren Preises.

Für mich selbst aber funktioniert Android im Allgemeinen und das Samsung Galaxy Note im Besonderen wirklich gut. Die Integration von Swype ist ein Riesenvorteil der Android-Welt. Auch die Spracherkennung beim Diktieren funktioniert sehr ansehnlich, obwohl ich sie nicht benutzte. Man merkt Android von vorne, hinten und von der Seite an, dass die Hälfte des Betriebssystems und seiner Bedienung bei Apple kopiert wurde. Meist einen Tick weniger elegant, manchmal gleichwertig.

Nicht mehr missen möchte ich die immer gleich positionierten Einstellungs- und Zurück-Buttons, die zeitgesteuerten Push-Meldungen (die mich während der Arbeitszeit sofort auf neue Mails hinweisen, abends und am Wochenende aber in Ruhe lassen) sowie die große Auswahl wirklich guter mobiler Browser und Mailprogramme. Im Prinzip lässt sich Android so einrichten, dass es an alle Vorzüge von iOS in etwa herankommt, darüber hinaus aber genau auf die eigenen Bedürfnisse angepasst ist. Das kann und will aber nicht jeder. Man braucht ausreichend Zeit und Interesse dafür.

Was die Zusammenarbeit mit Apple-Komponenten angeht, hatte ich bisher keine Probleme. Mithilfe von Zusatzprogrammen bekommt man den iTunes-Sync hin und auch Airplay, Photo-Verwaltung funktioniert wie bei jeder anderen Digicam.

Von der Hardware her ist das Samsung Galaxy Note sehr solide, der Bildschirm ist einfach unvergleichlich. Außerdem wird man viel angelacht in der Öffentlichkeit. Das Headset ist besser als das von Apple, dafür piepst das Netzteil etwas nervig. Der Akku hält genau einen Arbeitstag, den Stylus benutze ich genau: Nie. Wirklich: NIE.

Kein Handy, in das man sich verliebt. Aber wer will das schon?

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Klar ist Flash scheiße. Müssen wir nicht weiter diskutieren. Trotzdem ist es wirklich ganz nett, auch Flash-lastige Seiten auf dem Smartphone anschauen zu können. Zumal es bei dem Display wirklich keinen Sinn macht, sich die Mobile-Seite eines Dienstes anzuschauen. Und während Flash auf meinem Notebook die Lüfter zum Kollabieren bringt, bleibt das Smartphone natürlich stumm.

Leicht o. T., aber ich wollte ja noch von meiner Erfahrung mir dem Note als Fahrrad-Navi berichten. Nee, war super. Habe mir bisher keine App besorgt, sondern habe gestern zu einem Termin einfach mal Google-Maps genutzt. Namen des Restaurants in die Maske eingeben, auf Route gedrückt und losgefahren. Dass Ding ist ja, dass ich wirklich immer noch ein Navi brauche, obwohl ich schon zwei, drei Wochen in dieser Stadt wohne. Was soll ich sagen, ich hab mich fast zu Tode erschrocken, als dieses Ding plötzlich anfing mit mir zu reden. Mit so einer hässlichen Roboterstimme. Da ich keine Kopfhörer dabei hatte, in Eile war und den Weg wirklich nicht kannte, musste ich das Gesabbel die kompletten zehn Minuten auf dem Fahrrad ertragen. Viele Menschen haben sehr bedrückt ausgesehen, als sie mich beobachteten. Aber: Die Stimme hatte recht, nach zehn Minuten war ich ohne Umwege am Ziel. Allerdings muss ich dringend nach einem Fahrrad-Halter für das Ding suchen. Mit den Note in der Hand sehe ich auf dem Fahrrad aus wie Captain Janeway auf dem Klo.

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Es wird ja viel Gewese um diesen Stift gemacht. Puh, gut, sicher, ein Handy mit Stift hatte ich auch schon mal, so ein Teil von Sony mit einem kryptischen Namen, einer Art Blackberry-Tastatur und einem Stift. Samsung hat mit dem Note zwar solange gewartet bis Steve Jobs tot ist, aber Stylus nennen sie ihren Stift dann doch nicht (Steve hatte bei der ersten IPhone-Präsentation nämlich hämisch gefragt wer zum Teufel den bitte einen Stylus benutzen will). Wie auch immer, Samsung nennt das Ding S-Pen.

Es macht irgendwie Spaß, dieses Ding zu benutzen, Sinn macht es allerdings keinen. Im Prinzip ist es ein blöder Plastik-Stab, der unten im Handy befestigt ist und irgendwann verloren gehen wird. Macht nix, ist überflüssig. Ehrlich. In den ganzen Web-Reviews, die ich gelesen habe, sagten die Tester immer: “Ich bin jetzt kein Künstler, aber für etwas begabtere Menschen...“ Genau hier liegt dass Problem, wir sind alle keine Künstler. Wären wir welche, müssten wir nicht mit überdimensionalen Telefonen durch die Gegend rennen und darüber auch noch Weblogs zutexten. Forget the stylus.

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Nun ist es also da. Es ist viel zu groß, für seine Größe deutlich zur leicht und ist nicht von Apple. Es ist ein Samsung Galaxy Note.

Als ich den Karton aufmachte, musste ich erst einmal lachen: Das soll ein Telefon sein?! Wenn ich telefoniere sehe ich aus wie der Typ in Trigger Happy TV.

Ich kann ehrlich noch überhaupt nicht sagen, ob ich dieses Gerät nun behalten will oder nicht. Da ich aber ernsthaft versuchen will, dass Handy zu testen, habe ich mich entschlossen, die nächsten Tage hier auf Euphorika ein wenig über meine Erfahrungen zu schreiben.

Schreiben ist ein gutes Stichwort, denn natürlich schreibe ich diesen Text mit dem Galaxy Note. Und das, meine Herren Apple-User, ist eine Offenbarung. Nicht wegen dieses speziellen Gerätes, sondern wegen Swype. Ich hatte Swype schon mal in einer ersten IPhone-Test-App probiert, aber Apple hat sich ja nie überwinden können, sein eigenes Eingabesystem zu überdenken. Swype ist der Hammer! Ich hab es auch mal der bis dahin müde lächelnden Ehefrau gezeigt und ihr stand eine Zeit lang der Mund offen. Ich schätze, dass man mit Swype ca. doppelt so schnell ist wie mit der Apple-Methode. Speziell beim Note gibt es aber das Luxusproblem, dass die Tasten zum Tippen bzw. Swypen zu weit von einander entfernt liegen, wenn man im Querformat tippt. Im Hochformat funktioniert es dagegen beeindruckend gut.

So viel für heute Abend. Morgen dann die Geschichte, wie ich das Note als Fahrrad-Navi benutzt habe und dabei fast auf den Bart gegangen bin, als das Ding plötzlich anfing mit mir zu sprechen...

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Jetzt raus!

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Audience Calibration Procedure from Superbrothers: Sword & Sworcery on Vimeo.

Soundtrack auf Bandcamp.

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...hat seiner Frau (und sich) ein elektronisches Lesegerät von den Amazonen gekauft. Spielt begeistert mit dem neuen Spielzeuch. Erinnert sich an seine Diplomarbeit, deren Essenz später viele Nachplapperer gefunden hat. Ist gespannt auf die Pfff!- und Ach!-Kommentare, die ein late adopter zweifellos verdient hat, weil er zwischen "Ich kaufe jeden neuen Scheiß" und "Meine Omma hat sich jetzt auch einen gekauft" gefangen ist.

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