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Sehr schöner Artikel über SpOn bei der Titanic.

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[Vladimir Kramnik vs.] Deep Fritz

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Neulich tauchte eine Antwort auf eine mir gelegentlich gestellte Frage auf. Vielleicht kennen es einige von Euch ja auch: man sitzt mit jemandem still irgendwo, beschäftigt sich mit irgendetwas oder nicht; mir passiert es dann manchmal, dass ich aus heiterem Himmel etwas vor mich hin lache.

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Anderen, gefügigeren Seelen war es gegeben, aus den Umständen Nutzen zu ziehen. Viele Leute lernten das Glück, so wie man ein Handwerk erlernt, fanden sich mit dem Mittelmäßigen ab und waren froh, noch Schlimmerem zu entgehen. Aus dieser Weisheit ergaben sich fruchtbare Ehen, ein in Ruhe verbrachtes Greisenalter, Familienessen, bei denen drei zufriedene Generationen zusammenkamen. Hier aber sah sie sich einem Mann gegenüber, dem dieses Glück ebensowenig wie ihr gelächelt hatte. Vielleicht würde er niemals Ruhe finden. Das Schicksal würde ihn treffen, ohne ihn irgendetwas zu lehren, sei es auch nur, sich zu beherrschen, das Gesicht eines Mannes zu zeigen, der seiner Sache sicher ist. Nicht einmal den Beruf, den er sich ausgesucht hatte, verstand er sich im Grunde. Ebensogut wie Hauslehrer hätte er Bankbeamter, Briefträger oder Gärtner werden können; sein Platz war nirgendwo.

Julian Green, Leviathan

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Schließlich fanden wir so etwas wie eine Lösung. Damals schien sie mir sehr vernünftig, aber wenn ich jetzt daran zurückdenke, kommt sie mir reichlich bizarr vor. Nach einigem Hin und Her beschlossen wir nämlich, Ferdinand aufs Dach zu befördern und ihn von dort hinabzustürzen. Wir wollten einen Springer aus ihm machen. Zumindest die Nachbarn würden denken, Ferdinand habe noch etwas Kampfgeist übrig gehabt, sagte Isabel. Sie würden ihn da oben vom Dach fliegen sehen und sich sagen, das ist ein Mann, der den Mut hat, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.

Paul Auster, Im Land der letzten Dinge

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Einstweilen wächst das Mädchen unter einer bösen Lampe auf, die kaltes Licht spendet. Es sitzt unter dem Schirm mit verfitzten Zöpfen, sitzt da in seinen Lumpen, dem blaugrau gemusterten Kleid, der langen Baumwollhose darunter, das Gesicht schön anzusehen, aber die Augen leer, mit dem Ausdruck der töricht Entrückten. Seine Beschäftigung besteht darin, auf einem Stühlchen zu sitzen und mit der Eierharfe ein Ei in Scheiben zu schneiden, das auf nicht ganz geklärte Weise immer wieder zusammenwächst und sich in eine neue Schale hüllt, damit das Mädchen es schälen und wieder zerteilen kann.

Sibylle Lewitscharoff, Pong

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Sie mag die Arbeit in der freien Natur und liebt den Anblick galoppierender Pferde.

[weil ich es ja doch nie schaffe, die Geschichte ganz zu erzählen]

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"In den Augen mancher ist schon rechtsradikal, wer morgens pünktlich zur Arbeit kommt."

"Genauso ist in den Augen mancher schon linksradikal, wer eine berufstätige Frau hat."

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Dieses im Slowenien-Urlaub entstande Wort beschreibt Speisen von breiiger Konsistenz. Der Ursprung dieses Begriffes liegt in einer Simpsons-Folge, die ich noch unscharf in Erinnerung hatte. Gestern habe ich die Folge gesehen, die den Anstoß für diese Wortschöpfung gab. Es ist die Folge, in der die Simpsons nach New York reisen mussten, weil Barney Homers Auto nach einer Zechtour vor dem World Trade Center abgestellt hatte. Dort traf Homer auf einen Mann der Khlav Kalash verkaufte: "Hier gjibt ehs kajne Pizza, nuhr Khlav Kalash". Das eigentliche Gericht sah aus wie ein langer, getrockneter Streifen Fleisch, der um einen Stiel gewickelt war. So kann einen die Erinnerung täuschen. Jedenfalls gibt es keinen Eintopf, keinen Kartoffelbrei mehr in unseren Kreisen ohne den Ausspruch "Ich hätte gern noch einen Teller Klahbsch". Stilgerecht müsste man - ganz nebenbei erwähnt - dazu eine Dose Krabbensaft trinken.

Schön in besagter Simpsons-Episode fand ich übrigens auch den Ausspruch "Wir haben keine Vorurteile gegen Orte - sowas machen nur die Leute in Russland".

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