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Wenn ich den Topic 'gute Worte' sehe, muss ich immer an eine Vorlesung denken, in der ich vor vielleicht einem Jahr einmal ein wie ich finde 'gutes Wort' gehört habe: "Nun, was ist die optimale Zahl und Größe von Unternehmen in einem Markt, das wissen wir einfach nicht. Oder, wie hat Hayek es genannt, diese Frage zu beantworten wäre die Anmaßung von Wissen. Hayek war übrigens..." Die Anmaßung von Wissen finde ich toll. Ein dickes blaues Buch.

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Gekauft habe ich sie eigentlich nur wegen der Alliteration. Diesem allgemein bekannten, häufig verwendeten und dennoch unterschätzten Stilmittel. Im falschen Zusammenhang angewendet mag eine Alliteration billig erscheinen - zu gewollt, unangemessen, ein Jedermannssprachmittel. Aber belgische Birnen, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen klassen. In jedem Sinne.

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Habe gerade "Kafka am Strand" von Haruki Murakami zuende gelesen. Ein Entwicklungsroman. Die Motive der ersten Hälfte erinnerten mich entfernt an Matt Ruffs "Fool on the Hill": Sprechende Tiere, Wetterphänomene, mythische Wesen und so weiter. In der zweiten Hälfte kommt dann eine erotische Komponente hinzu, die ich mal als eigenartig bis bedenklich bezeichnen möchte. Unabhängig davon habe ich bisher, soweit ich mich erinnere, in keinem Buch so oft die Worte "Penis" und "Hoden" gelesen. Gestört hat mich aber hauptsächlich, dass einige der Erzählstränge eher unbefriedigend abgeschlossen wurden. Insgesamt ist es aber eine interessante Geschichte. Es geht um Bücher, Liebe und die Suche nach der eigenen Identität - alles drei wohl in alle Ewigkeit brisante Themen.

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Und der stille Hindu, der sonst unbemerkt und unberufen in der Schar verschwunden war, erfüllte nun das ganze große Kloster mit seinem Namen und seinem Gestorbensein. "Untern Rad", von Hermann Hesse

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Für Wortschöpfungen, Worte und Antiworte des Jahres, Zitate aus Büchern und anderen Medien - einfach alle Worte, die einen positiven/negativen Eindruck bei Euch hinterlassen haben.

Jetzt sagt Ihr: Gibt´s schon, Kompetenzteam. Sag ich: Stimmt, aber hier dürft Ihr auch ganze (Ab-)Sätze zitieren und überhaupt arbeiten wir hier nicht mit rosa, das finde ich nämlich eine ganz subtile Emanzenstrategie. Also.

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In einer langen Reihe von folgenden Weihrauchworten, soll das erste Svevil gelten.

Svevil ist ein treuer, ein loyaler Freund. Er hat ein kindliches Gemüt, was man nicht als Abwertung verstehen sollte. Freude und Begeisterung kann er wie kein zweiter in unserem Kreis zum Ausdruck bringen. Und auch Wut und Unzufriedenheit hält er nicht zurück und eben so schnell sind sie dann wieder vergessen. Ehrlich und spontan sagt er das, was er denkt und er vertraut seinen Freunden und ehrt sie dadurch.

Es ist gut, sich zu Svevils Freunden zählen zu dürfen. Ich hoffe, dass dieses vielen anderen noch zuteil wird.

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Neben Euch, meinen erhabenen Freunden, werde ich stets nur ein Mensch aus Fleisch und Blut sein.

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