Vor dem leeren Texteingabefenster lässt es sich nicht gut über Inhalte nachdenken. Ein neues Textdokument lacht mich aus, unzählige begonnene Textstücke lauern in ebenso vielen Ordnern und zischen mich unheilvoll an, wenn ich überlege, sie zu öffnen. Ein neuer Computer wäre die Lösung, denke ich, ein tragbarer, dann könnte man produktiver arbeiten, wo immer man ist. Aber das ist falsch, ich weiß es selbst. Produktivität kommt nicht durch die Oberflächenstruktur eines neuen Blattes, eines neuen Mediums. Sie kommt aus der unbekannten Tiefe, aus Verzweiflung, Zwang, Hoffnung oder Überraschung; ist da, bleibt für eine Weile, wird getragen von der eigenen Überzeugung oder der Anerkennung durch andere und geht dann wieder. Sagt nicht mal Auf Wiedersehen oder Morgen wieder zur selben Zeit.

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ganz ernst: die absetzung dieser oper ist genial. statt ständig auf dieser frau harms herumzuhacken, sollte man ihr ein denkmal bauen.

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I love my Mac. I just wish it came in green.

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der heutige link führt zu einem hotel in kopenhagen.

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die letzten tage des sommers sind der frühling der gewaltbereiten polizisten; sie streifen durch die straßen, berühren sacht die gummiknüppel des jeweils anderen, auf der suche nach der feinsten spur von widerstand

wer in unseren tagen noch an den kommunismus glaubt, hat dieses glitzern in den augen und keine ordentliche kleidung an und wartet auf den kompromiss, den nur ein unerwünschter gott versprechen könnte; sterne werden hier aus bunt bemaltem blech gemacht.

täglich habe ich visionen vom untergang der welt, in einem wall aus feuer oder ozean, in einem letzten blitz von bewusstsein und von leid stellt man sich der wesentlichen frage ob du, was du werden wolltest, bis zu diesem punkt geworden bist und ob du weißt, dass es liebe ist

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(aus This is Spinal Tap)

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autonome zellen, so asymmetrisch und verloren in der warmen dunkelheit

da sitzen zwei versunken in ein sudokuspiel, die sich nie zuvor gesehen haben. und sie blinzelt ihn aus ihren dunklen augen an, ihren lebenserfahrenen, dunklen schminkaugen und die logikterroristen haben wieder verloren.

aus den kopfhörern summen himmelslieder von der safari der logikterroristen durch unsere welt. und hinten träumt eine polizistin in neuer uniform von der carnegie hall und streichelt ihren cellokoffer und die terroristen haben wieder verloren.

auf meinem schoß sitzt die kleine assoziationsmaschine und funktioniert so perfekt, so reibungslos wie kartoffelpuffer im november, macht der schminkaugenkönigin avancen: lass uns durchbrennen ins bordbistro, du dralles wirtschaftswunderkind! und die logikterroristen haben wieder verlorenverlorenverloren.

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