es gibt da eine passende strategie, die allerdings mit arbeit zu tun hat.
du entwirfst im kopf schon mal ein konzept, das so wissenschaftlich wie nötig und so praktikabel wie möglich ist. überlege dir dabei sehr genau, auf welche abstrusen ideen der auftraggeber kommen könnte und wie du mit (pseudo-)wissenschaftlichen argumenten gegensteuern kannst. falls du dein konzept verschriftlichst, zeigst du es auf keinem fall dem auftraggeber, sondern gehst zu einem nächsten treffen mit einem weißen blatt und deinem konzept im hinterkopf. unter der überschrift "klärung einiger dimensionen der fragestellung" führst du mit dem auftraggeber dieses zweite gespräch, in dem du ihm einige fragen stellst, die mehr oder weniger automatisch auf dein präferiertes konzept hinauslaufen. der auftraggeber soll dabei das gefühl haben, er entwickle das konzept gerade ganz alleine und ist von seiner eigenen kreativität und kompetenz ganz benebelt. wenn du nach einer dreiviertel stunde den besprechungsraum verlässt, sollte dir dein auftraggeber dein konzept auf das weiße blatt diktiert haben (minus ein paar kleinigkeiten, die du ihm zusammen mit dem verschriftlichten konzept ein paar tage später als kleine methodische verbesserungen deinerseits mitschickst).