In der SZ vom letzten Wochenende schrieb Christopher Schmidt eine Art Hymne auf die Schraube - ja, die aus Metall. Ein wahrhaft besonderes Ding, darin stimme ich ihm zu. Genial allerdings der letzte Absatz, den ich hier zitieren will (und hoffe, dass aufgrund der Angabe von Ort, Autor etc. gegen kein Copyright verstoßen wird):

"Aber auch, nachdem die Schraube zu ihrer heutigen Gestalt herangereift war, konnte man ihr noch zweihundert Jahre lang aus dem Weg gehen. Erst als das schwedische Möblehaus Ikea mit seinen Bausätzen das Wohnen revolutionierte, musste sich fast jeder irgendwann mit der Schraube auseinandersetzen. Denn sie öffnete den Weg in die Emanzipation. Die instabilen Spezialschrauben von Ikea sind allerdings der Sündenfall in der Geschichte der Schraubenverbindungen, und deshalb wurde Ikea zur Strafe an den Stadtrand verbannt."

(C. Schmidt, SZ vom 25.8.07, S. 17)

• Recht hat der Mann. Sagt der Mann, der dieser Tage einen Umzug mit Ikea-Regalen hinter sich hat... Gute Nacht.