In einem ausländischen Bahnhof, der ziemlich verfallen ist, fahre ich eine erstaunlicherweise funktionierende aber völlig überfüllte Rolltreppe herunter. Ich bin ein kleiner Junge mit schwarzen Locken und versuche gerade jemandem etwas mitzuteilen. "Warum lässt Gott das zu?" fragt schon wieder jemand. Ich drängel mich auf der Treppe nach vorne, denn ich habe es eilig ihm meine Erkenntnis mitzuteilen: "Er macht Fehler beim Programmieren. Genau wie wir. Manchmal vergisst er eine Bedinung vor etwas zu tippen und dann wird die Anweisung aus Versehen bedingungslos ausgeführt."
In der Bahnhofshalle treten alle meine Freunde durch ein großes Gattertor nach draußen, ich zögere etwas zu lang und das Tor schließt. "18.15", sagt der Pförtner. "Feierabend!" Ich schaue auf die Uhr: 18.21. Wie gemein!
Ich nehme den Umweg zum anderen Ausgang und lande in einem Wald. Dort flüchtet gerade eine Gruppe Slowaken den Berg hinauf, worüber sich ein böser Typ aufregt. Ich komme an eine Art Umkleidekabine eines verfallenen Sportplatzes, wo ein paar Teenager rumstehen. Ein weiterer böser Typ fragt einen kleinen Jungen "Willst du auch so eins haben?" und zeigt auf Spuren von Schlägen auf dem Po eines anderen Jungen. Erstaunlicherweise nickt der Junge und geht wimmernd mit dem bösen Typ mit, der ihn dann verprügelt. Ich gehe um die Ecke und sehe überall Jugendliche mit entsetzlichen Verletzungen. Sie wurden offensichtlich ebenfalls übel zusammengeschlagen, entstellt und gefoltert. Fiese Einzelheiten entsetzen mich. Einem erwachsenen siamesischem Zwilling wird einfach so ein Kopf abgetrennt. Ich weiss, dass der böse Typ mit seinem Kollegen diesen Schock den ich empfinde verkaufen will. Er wird die Teenager an einen Kriegsschauplatz fahren und dort Geld von Journalisten für die Fotos kassieren. Es wird Propagandamaterial für die eine Seite der Kriegstreiber. In den endlos leeren Augen der Teenager sehe ich, dass niemand die beiden bösen Typen jemals verraten würde. Ein Gerichtsverfahren wird es nicht geben. Die Schweine.