Hitler. Das war cool, weil sie ihn als den Endfeind aus Castle Wolfenstein kannten. Er wurde Ehrenmitglied in ihrem Counterstrike-Clan und durfte manchmal ein Waffenlager bewachen, wenn die anderen ausgeschwärmt waren. Weil Hitler aber keinen eigenen PC hatte und bei den anderen auf LAN-Partys immer Chips und Red Bull schnorrte, flog er irgendwann wieder raus und bewarb sich als Kunst- und Textillehrer bei einer Waldorfschule. Er bekam den Job, setze sich den Karton wieder auf und vernaschte einige Strickliseln aus der Mittelstufe. Seine Tage als lehrender Lüstling waren gezählt, als der Enkel von Guido Knopp in seine Klasse kam. Bei einem Elternsprechtag erkannte Opa Guido Hitler sofort an seiner komischen Sprechweise und verklagte ihn wegen Versteckens in einem albernen Pappkarton. Hitler bekam 5 Punkte in Flensburg und kam für einige Jahre ins Gefängnis, wo er eine Ausbildung als Tennislehrer abschloss. Sein Plan, den Rest seines Lebens im Kaiser-Center abzuhängen und blonden Bauunternehmerwitwen hinterherzupfeifen, sollte allerdings nicht mehr aufgehen. Er starb im Januar 2009 im Alter von 119 Jahren, weil er es aus lauter Langeweile nicht lassen konnte, sich ein Dutzend Stangen Sellerie in den Po zu schieben. Bei Stange Nummer 13, platzte sein Darm ziemlich geräuschvoll und Hitler schaffte es nur noch, seinen schäbigen Pappkarton vollzukotzen, bevor er dem Teufel Gesellschaft leistete.