... Link (7 Kommentare) ... Comment

imgur.com

... Link (1 Kommentar) ... Comment

Ich bin ein Verlierer, also warum tötest Du mich nicht?

Monas Eltern leben seit einigen Jahren in einem kleinen Vorort von Paris. Dem Ort, an dem sie sich vor vierunddreißig Jahren kennen lernten. Ihr Vater sagte, es sei an der Zeit, etwas wieder zu finden, was ihre Mutter und er nie wirklich gesucht hatten. Bis zu dem Zeitpunkt ihres Umzuges hatte Mona bei Ihren Eltern gelebt. Die verfügten über ein Haus und ein grenzenlos erscheinendes Vermögen. Wie ihre Eltern zu diesem Reichtum gelangt waren, hatte sich Mona nie gefragt. Sie wird es an einem späteren Zeitpunkt erfahren und es wird sie, vorsichtig formuliert, in helles Erstaunen versetzen.

... Link (0 Kommentare) ... Comment

Ich bin so glücklich, denn heute fand ich meine Freunde. In meinem Kopf.

Der Grund, warum an Monas Wohnungstür kein Name steht, ist einfach: Die Bewohner haben in der letzten Zeit sehr häufig gewechselt. Die Hausverwaltung hat es irgendwann aufgegeben, Namensschilder anfertigen zu lassen. Derzeit wohnt in ihrer Wohnung noch eine Studentin zur Untermiete. Sie zahlt pünktlich ihren Anteil an der Miete, ist ansonsten aber fast nie da. In der Wohnung hinter dem großen Loch in der Wand wohnen nach aktuellem Kenntnisstand drei Personen.

... Link (0 Kommentare) ... Comment

Ist es das wahre Leben, oder ist es nur Phantasie?

Wenn Du in einer großen Stadt unterwegs bist solltest Du wissen, auf was für einer Straße Du Dich befindest: Es gibt die, die immer geradeaus gehen, endlos lang. Und es gibt die, die im Kreis verlaufen. Lerne den Unterschied. Je schneller Du lernst, desto früher weißt Du, wo Du landen wirst.

... Link (1 Kommentar) ... Comment

Vorwort

Ich muss es auf meine Weise erzählen. Muss ich immer weiter reden, bis ich nicht mehr kann?

Ich wohne in der Nähe der Wolken. Nicht so nah, wie andere vielleicht. Aber so nah, dass man über die Dächer der Stadt sehen kann und bei Gewittern den Kopf einzieht. Wildgänse ziehen am Wohnzimmerfenster vorbei. In militärischer Formation, lärmend wie alte Fahrräder.

... Link (0 Kommentare) ... Comment

... Link (4 Kommentare) ... Comment

Meinungsfreiheit und Zurechtweisung.

... Link (2 Kommentare) ... Comment

Heinrich Bölls "Ansichten eines Clowns" gelesen. Keine guten Worte gefunden. War zwar gut geschrieben und interessant. Aber heute ist das ja nicht mehr so schlimm mit Katholiken und Protestanten. Von daher bleibt nur Befremden über die neue Sprache und das teilweise fremdartig anmutende Gedankengut...

... Link (2 Kommentare) ... Comment

Ich kann nicht sagen, ob ich es einfach nur nicht geschnallt habe. Es gibt einige Augenblicke in einem Menschenleben, an die man wohl immer zurückdenken wird: Schlüsselmomente. Dabei können das ganz harmlos erscheinende Situationen sein. Augenblicke, denen man ihre schwerwiegende Bedeutung niemals im voraus angemerkt hätte. Nur in der Erinnerung werden sie zu einem Mysterium, zu einem was-wäre-wenn-Spiel.

Ich hatte die Veränderung bemerkt, vor einigen Monaten. Wir waren vorher Freunde und wir waren es immernoch. Aber zwischendrin hatte eine Entscheidung stattgefunden. Ich fand es eigentlich nicht fair. Es war eine Andeutung, sehr subtil, wenn man es überhaupt als Zeichen erkennen konnte. Man hätte es im schlimmsten Fall als Missverständnis - aber ich schätze, ich hätte einfach im selben Moment die selbe Idee haben müssen. Und das war eben nicht der Fall. Ein Blick, ein Atemzug, ein weltweites Schweigen. Dann, viel später, als ich den Plan durchschaut hatte, war es zu spät.

Jemand sagt zu mir "Sie müssen hier aussteigen. Endstation". Straßenbahn, ach so, ja. Und Blumen. Für Annegret.

... Link (0 Kommentare) ... Comment