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Gerade die letzte Prüfung abgelegt. Der Kuschelbonus dürfte von meiner Sauklaue aufgefressen werden, so dass hoffentlich eine durchschnittliche Bewertung für meine durchschnittliche Leistung resultieren wird.

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Eben rief mich marraine aus einem Bus an. Wir redeten miteinander bis unser Gespräch plötzlich durch eine verbale Explosion im Hintergrund unterbrochen wurde. Die einzigen Worte, die ich in der Schreierei einer eher weiblichen Stimme verstehen konnte, waren: Handy, unverschämt, verboten, Bus, Kiel, Lesen können! Dann war das Gespräch weg. In der Zeit, in der ich verzweifelt versuchte, den Kontakt zu marraine wiederherzustellen, habe ich auf einem Zettel ein Phantombild der mutmaßlichen Kotztüte angefertigt. Diese stellte sich später als Busfahrerin dar, die wahrscheinlich aufgrund ihrer Stasi, NVA, NPD, und Boot-Camp Vergangenheit, eher dem Bölk-Lager zuzuordnen ist.

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Nur selten fallen so viele Ereignisse, die eine Feierlichkeit erfordern, auf einen Tag. Heute war ich mit dem Spatz in Bochum, um mit ihrer Tante und einigen chinesischen Studenten den Anbruch des neuen Mondkalenderjahres zu feiern. In der Bahn kündete der aufdringliche Likörgeruch von Hausfrauen und Teilzeitarbeitskräften, die sich auf Karneval in einer der Ruhrpott-Metropolen vorbereiteten. Auf dem Rückweg dröhnten bierbetankte Borussia-Fans ihre Parolen. Und schließlich feiern einige Werktätige schlicht das Wochenende an sich. Die Züge waren jedenfalls voll besetzt, heimlich wurden Zigaretten geraucht, wenn der Schaffner außer Sichtweite war; eine Vermüllung der Waggons war offensichtlich, Pfandflaschenjäger kamen ihrer Pflicht nicht nach, in Anbetracht der unzähligen verwaisten Bierflaschen. In Bochum selbst gehören Leute mit Bierflasche in der Hand scheinbar zum alltäglichen Stadtbild.

Das Neujahrsfest war sehr schön. Es gab sehr viele leckere Gerichte, zum Beispiel chinesische Maultaschen (Jiaozi), allerlei gebratene, frittierte und gekochte Fische und Garnelen, schmackhafte Gemüse und Salate und natürlich viele lustige Sprüche, die ich nicht vertsanden habe.

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das rechenzentrum hat sich ganz schön verändert. die räume sind wieder etwas kleiner geworden. stelle mir vor, wie hinter den nachträglich gezogenen wänden ein stetig wachsendes, elektronisches herz schlägt - surrrrrr surrrrr ieeeep surrrr. schön ist, dass man den internetseiten nicht bei deren aufbau zusehen muss. sie sind fast umgehend da. blöd ist, dass ich nicht zum spass hier bin und jede ablenkende beschäftigung mit gewissensbissen einhergeht. ich wäre gern wieder unbeschwert. doch eine kurze pause ist frühestens im nächsten monat drin.

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Heute Morgen war der Schornsteinfeger da. Viktor kommt ursprünglich aus der Gegend des Ural Gebirges und wollte keinen Kaffee. Ziemlich praktisch, denn den hätte ich extra zubereiten müssen. Grüner Tee war jedoch schon da und den nahm er gern. Während er die Abgaswerte unseres Wärmespenders überprüfte, sprachen wir über die Kunst der Tee-Zubereitung, Temperaturen, Wasserqualität. Er wusste alles über Tee, hatte er doch im Zuge von Glasnost den Hammer gegen einen Rucksack eingetauscht und war nach langer Wanderung in Indien gelandet. Ein Glück, dass wir gestern von marraines Eltern ein schönes Tee-Sortiment bekommen haben und ich als gleich mein Wissen auffrischen konnte. Es gibt nichts schlimmeres als seinen Schornsteinfeger bitten zu müssen, noch mal den Unterschied zwischen First und Second Flush zu erklären.

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[Sie] verkauft [diesem Mann] [das Kokain].

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...gibt es ja immer viel zu erzählen. Heute morgen. Ein Mann Mitte 50 redet auf eine zufällig neben ihm festsitzende Oma ein. "Es gibt ja jetzt sonne Bürgerinitiative, dass da alle Bürger Sonn- und Feiertachs umsonst Busfahren dürfen. Das wär doch 'ne feine Sache. Und dann zack, die Geschäfte auf Sonntachs und DAS würde die Wirtschaft mal so richtig in Schwung bringen..." Keine Reaktion von Oma. Nächstes Thema. "Und hier im Bus, wo immer einer vorne beim Fahrer an diesem schwarzen Kasten rum steht und kontrolliert...die sollten mal nicht nur kontrollieren, die könnten da doch gut Regenschirme verteilen, für jeden Fahrgast einen und wenn man den nicht mehr braucht, kann man den auch wieder abgeben. Das wäre doch ne feine Sache. Oder auch als Sonnenschirm bei Sonne. In blau. Und da steht dann "MoBiel" drauf. DAS wäre doch mal Serive." In Anbetracht des Regens draußen ein zustimmendes Nicken von Oma. Er fühlt sich bestärkt. Wiederholungen mit neuen Details der Regenschirmverteilservice-Idee und Verwunderung darüber, dass nur er selbst diese guten Ideen hat. Keine Reaktion mehr von Oma zu Regenschirmen. Neues Thema. "Das mit den Vergewaltigungen...die Frauen, da redet man ja drüber. Aber dass auch Männer vergewaltigt werden, darüber spricht ja keiner. Da würden die auch mal so Stellen einrichten und da würd mir dann auch mal Geld zustehen, wenn ... " Ängstlich zögerndes Nicken von Oma. Ich steige aus.

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Bezugnehmend auf die Erfahrungen als Installateure die Frage an die Herren Albtraumjaeger und ChrisTel, was sie empfehlen, wenn der Bügel (also das wo das Wasser 'rauskommt) des Küchenwasserhahns sich beim Wasserzapfen selbstständig und infolgedessen das herumspritzende Wasser die Küche nass macht!

Teil meiner Lösung deckt den letzten Teil der Frage ab: Hahn abdrehen, Küche aufwischen. Für den ersten Teil empfiehlt sich das Festhalten dieses Bügels, was aber auf Dauer nervt...

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Ich bin umgezogen. Ich erwähnte es bereits. Im Stadtteil der früheren Vulkan-Werft bewohne ich mit meiner Mitbewohnerin eine hübsche Wohnung in einem hübschen Altbau mit mehreren Mietparteien, einer dubiosen Kneipe und einer Jugendgang-Erlebnis-Gastronomie-Einrichtung - beides mit Hang zum deutschen Schlager und v.a. Wolle Petry. Die Hütte dröhnt...

Am Freitag wurde an der Uni der neue Präsident eingeführt, die Einladungskarte vermerkte dezent, man möge entweder in Nationaltracht oder im 'formal dress' erscheinen. Lederhosen habe ich keine, also Anzug. Im direkten Anschluss, wieder zu Hause, wollte ich mich endlich mal dem Herrn Nachbarn vorstellen und klingelte.

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