brackets II - countless days in the univers(ity)
Kailoi
12:17Uhr | tag: Dat wahre Leben
Umfrage für Herrn albtraumjaeger Gleich heute morgen sah ich vor dem Haupteingang einen Klein-LKW eines Gärtnereibetriebes (erkennbar am zerhäckselten Holzzeug auf der Ladefläche) stehen. Hinter der Windschutzscheibe fiel mir eines dieser Schilder auf, das den Kampfnamen des Fahrers in Nummernschildoptik offenbarte. Der Name lautete "Pille" (Kuriositäten wie diese sorgen, wie ich bereits an anderer Stelle erwähnte, dafür, dass meine Gedanken beginnen loszurennen, um eine mögliche Hintergrundgeschichte zu ersinnen). Es gab naheliegende Möglichkeiten für einen solchen Namen. ... Link (10 Kommentare) ... Comment
brackets - inflated stories about a meaningless life
Kailoi
15:08Uhr | tag: Dat wahre Leben
Ich erwähnte einmal (in einer dieser aus verzweifelter Langeweile gezeugten Massenmails, die ich selbst garnicht mehr habe, sonst könnte ich sie hier der Vollständigkeit halber veröffentlichen), dass am Bahnhof in Brake immer gebaut würde, was ja für unheimlich lange Zeit auch zutraf. Jetzt sind die Arbeiten aber (schon recht lange) abgeschlossen und ich hielt es für meine Pflicht, diese Entwicklung und einige andere belanglose Begebenheiten meines Weges zur Arbeit darzustellen. ![]() ... Link (3 Kommentare) ... Comment
vielleicht mal neues desktop theme?
Albtraumjaeger
22:36Uhr | tag: Dat wahre Leben
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Resteficken
Albtraumjaeger
17:55Uhr | tag: Dat wahre Leben
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Anonymus
14:53Uhr | tag: Dat wahre Leben
Und du studierst ernsthaft germanistik & bwl?
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Der Vater kauft eine Lampe
Kailoi
12:46Uhr | tag: Dat wahre Leben
Eine kleine Anekdote, die mein Vater mir eben beim Samstagsbesuch meiner Eltern erzählte, will ich hier kurz wiedergeben. Vorneweg muss noch kurz erklärt werden, dass meine Eltern an Wochenenden, an denen ich in Bielefeld bleibe und nicht nach Bünde fahre, von ihrem Häuschen in Oerlinghausen immer zum Flohmarkt auf dem Uniparkplatz gehen, meistens etwas Gemüse für mich beim Türken einkaufen, und dann auf eine Tasse Kaffee (für die Mutter) und eine Tasse Tee (für den Vater) bei mir vorbeischauen. Im Schlafzimmer meiner Eltern ist wohl die Deckenlampe kaputtgegangen. Also wollte der Vater eine neue kaufen und entdeckte eine an einem Stand, an einem Stand, an dem eine junge Dame stand. Er: Was soll die kosten? Sie: Zwei Euro. Er: Das is ja eigentlich nich viel Geld ... - aber ich machse nich leiden. ... Er: ... wie sieht die denn von der anderen Seite aus? Sie dreht die Lampe um Er: ... so siehtse ja eigentlich schon besser aus. Er begutachtet die Metallfassung Er: ... aber da fehlen ja die Schrauben. Wo soll ich denn solche Schrauben herkriegen? Sie nimmt die Metallfassung ab Sie: Die sind hier drunter. Er: Wissense was? Für Einsfuffzich nehm ich se. Is das in Ordnung? Sie: ... jau. Er: Haltensese mal fest. Er nimmt die 30 cent aus der Tasche, die er noch vom Zeitungsfritzen da hatte und gibt sie ihr. Sie sieht ihn verdutzt an. Er: Das ist die Anzahlung. Er holt seine Münzbox hervor und zählt einszwanzig ab und gibt sie ihr. Ich habe die Lampe leider nicht gesehen. Das ist also das, was mein Vater als "kungeln" bezeichnet. Eine Mischung aus Witz, Freundlichkeit und Verhandlung. Er meinte, sie müsse gedacht haben, er sei vollkommen beknackt und würde das heute Abend ihren Leuten erzählen. Vielleicht kommt es in der geschriebenen Fassung nicht so gut rüber, wie die Geschichte gelaufen ist. Wenn mein Vater etwas herausragend gut kann, dann ist es Kungeln und Erzählen. Ich habe sehr gelacht. ... Link (5 Kommentare) ... Comment
Aus dem Leben gegriffen!
Svevil
09:57Uhr | tag: Dat wahre Leben
... Ich geh jetz Gewebestücke schreddern! ... ... Link (9 Kommentare) ... Comment
Morgens 07:00 in Deutschland
ChrisTel
09:58Uhr | tag: Dat wahre Leben
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MEMOMARATHON: Ohne Dialekt
Albtraumjaeger
14:47Uhr | tag: Dat wahre Leben
Das wahre Leben besteht leider nicht nur aus ostwestfälischem Dialekt, Gyrosbuden und ignorantem Landvolk. Manchmal sind da auch Kollegen, die ihren Job schmeißen, weil sie der Chef wie Dreck behandelt oder Junkies, denen man einen Euro gibt und die man eine Stunde später beim Heroinspritzen auf der Apothekentreppe sieht. Und auch das ist eine wahre Geschichte: Als ich bei einer Onlineagentur mit einem namhaften deutschen Verlag zu tun hatte, mit dessen technischer Abteilung zusammen wir eine große Umfrage auf mehreren Webseiten des Verlages vorbereiteten, geschah es, dass eines schlimmen Freitages niemand von der technischen Abteilung erreichbar war. Wir waren sauer, saßen auf glühenden Kohlen, weil die Frist zur technischen Umsetzung schon abgelaufen war. Die Schuld an der Verzögerung würde man garantiert auf uns abladen. Wir erreichten den ganzen Nachmittag niemanden, auch am darauf folgenden Montag nicht. Am Dienstag bekamen wir eine Mail, es hätte auf Seiten des Verlages bestimmte Umstrukturierungen gegeben, unsere Ansprechpartner hätten gewechselt, man würde uns in ein paar Tagen Näheres mitteilen. Mein Chef rief eine ehemalige Kommilitonin an, die inzwischen bei dem Verlag angeheuert hatte. Sie erzählte, was wirklich abgelaufen war: Vor einem halben Jahr war die technische Abteilung umgewandelt worden. In eine selbständige GmbH. Die Mitarbeiter bekamen neue Verträge, die Belegschaft gehörte nun nicht mehr dem Betriebsrat des Verlages an. Die GmbH bekam die Vorgabe, ab jetzt gewinnorientiert zu arbeiten und natürlich gab es anfangs Schwierigkeiten mit dieser Vorgabe. An eben jenem Freitag dann, als die Mitarbeiter aus der Mittagspause zurückkamen, lag auf jeder Tastatur ein Briefumschlag mit der fristlosen Kündigung aus betrieblichen Gründen. Die GmbH wurde wegen fehlender Rentabilität abgewickelt. Ab 13:00 Uhr waren die Büros verlassen. Dort, wo wir sonst auch freitags bis 19:00 Uhr immer noch jemanden erreicht hatten, wo wir noch am Vormittag mit den Leuten telefoniert hatten, ging jetzt nicht mal ein Band ans Telefon. Wir waren auf das Geld aus dem Projekt dringend angewiesen und waren froh, dass eine Woche später neue (wenn auch inkompetente) Ansprechpartner zur Verfügung standen, mit denen wir die Umfrage fertig stellten. Und alles ohne Dialekt und Gyros. ... Link (1 Kommentar) ... Comment
Am Bahnhofskiosk
Anonymus
16:05Uhr | tag: Dat wahre Leben
Haben Sie eigentlich auch diese neue Zeitschrift - »Der Freund«?
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