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»Beton, Glas und eine unglaubliche Couch«

[Das Bühnenbild, Katharina Schüttler, die Handlung. Einfach gut und um so vieles besser als das allermeiste, woran man sich erinnert. Alles genauso wie es hier steht!]

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Bedienungen waren doch alle wunderbar.

Gieseking träumte davon, einen Sommer lang mit einer Bedienung zusammen zu sein. Ihre Art die Leute zu behandeln, das Beiläufige, Freundliche, Konzentrierte schienen ihm ideal.

aus: Waldstein oder...

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»In der Vielfalt der Berliner Barszene entfaltet sich eine Poesie, in der Erwartung und Erwartungslosigkeit so nebeneinander stehen, dass der trinkende Gast jederzeit mit der einen wie mit der anderen Haltung glücklich werden kann. Es muss gar nichts geschehen, und es kann alles passieren. Der perfekte Augenblick. Der Gast wird nicht suchen müssen, hinter welcher Tür er jene freundliche Unverbindlichkeit findet, die es ihm erlaubt, für sich zu sein, Musik zu hören, die er gern wiederhört oder die er noch nie gehört hat. Es spielt keine Rolle, denn in der richtigen Bar gibt es nichts Falsches. Die Dinge rücken an ihren Platz. Das Unwichtige wird unwichtig, das Wichtige wichtig, ohne Aufdringlichkeit.«

aus einem sehr schön bebilderten Artikel im Reiseblatt der FAZ von heute

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In der Filiale einer bekannten Billigmarktkette in Brake. Ich kaufe nach der Arbeit meistens noch ein paar Sachen ein. Gerade lege ich die ausgewählten Waren auf das Kassenförderband, da steigt mir der typische, unheilvolle Geruch eines Obdachlosen in die Nase. Man sieht aber niemanden, dessen Erscheinungsbild zu dem Geruch passt. Das ist nicht ungewöhnlich, denn der Mischung aus süßlichem Verwesungsgeruch, Alkohol und ewigen Schichten unangetasteten Schweißes gelingt es, Minuten, wenn nicht sogar Stunden in der Luft herumzuhängen. Ich denke mir nichts weiter, auch wenn der Appetit, der noch kurz zuvor mit dem Erwerb von Nahrungsmitteln einherging, vollkommen verschwunden ist.

Gestern gerade verfolgte ich den Gedanken, dass eine wenig rechtschaffende und kaum wohlhabende Person ein gutes Geschäft damit machen könnte, in Billigmärkten die Getränke in Pfandflaschen auszutrinken und vorn an der Kasse gegen Pfand einzulösen. Die kleinsten Flaschen enthalten einen halben Liter, so viel lässt sich mit etwas Übung rasch austrinken. Heute bekam ich nun an der Kasse vor mir vorgeführt, dass der Plan nicht funktioniert. Die Durchführung desselben habe ich nicht gesehen, vielleicht ist der Täter auch einfach zu schlampig vorgegangen - sein äußeres strahlte ohnehin etwas schlampiges aus. Eine Mitarbeiterin des Supermarktes hatte seine Tat beobachtet und es der Kassiererin gemeldet. Er hatte einen hochroten Kopf, ob nun von der Scham oder vom Trunk gefärbt, war nicht auszumachen. Er hatte noch einen Weggefährten dabei, der auf den Packtischen saß und dort auch nicht mehr weggehen wollte. Er fiel mir nur deshalb auf, weil seine Nase vollständig verfault war und eine gräulich-hellbraune Färbung hatte. Man merkte den Kassiererinnen eine leichte Unruhe an, da sich die beiden Herren - selbst, als der eine sein Getränk bezahlt hatte - nicht mehr gehen wollten.

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Aus der eigenen Adventsbäckerei.

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Die Ärzte und die Piloten machen das richtig:

30% mehr Lohn fordern und dabei weniger arbeiten, das ist ne klare Kante. Einige der Ärtze haben nicht mal mehr genug Zeit, ihre schwer verdiente Kohle am Wochenende nach Luxemburg zu schaffen und den Daimler anner Tanke vollzumachen kostet mittlerweile schon das Wochengehalt ner Sprechstundenhilfe. Schlimme Welt.

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namens 'weniger Arbeit, mehr vom Leben'.

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