Etwas aus dem Nichts zu erschaffen ist etwas für Idealisten und Visionäre. Es gut zu machen, das ist die Aufgabe der Perfektionisten und Zufriedenheit ist allein den Optimisten vorbehalten.

Reden wir nicht mehr von Häusern, von Gemeinschaften, von Plänen oder Ideen. Flüchten wir nicht mehr in Träume. Die Zukunft können wir zwar beeinflussen, aber sie hat auch Einfluss auf uns.

Meine Utopien gefallen mir nach wie vor, nur mischt sich immer ein schmerzlicher Gedanke in diese Vorstellungen. Die Einsicht, dass es Luftschlösser sind. Der Zweifel, dass ich je die Kraft entwickeln werde, sie zu verwirklichen. Und so ist es, wie aus einem guten Traum zu erwachen, sich daran zu erinnern und die Gewissheit zu erfahren, dass man nicht zurückkehren kann, dass der Traum mit dem Erwachen ausgeträumt ist.

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Bitte nimm Dir für die folgenden Fragen keine Zeit - es ist wichtig, dass die Antworten spontan aus dem Rückenmark kommen. Ziel dieses außergewöhnlichen Projektes im Rahmen meiner Wochenendzeitverschwendung ist es, harauszufinden, wer unsere Leser sind, was für eine Persönlichkeit sie haben und ob sie gerne Fragebögen ausfüllen.

Die Erstellung dieses Fragebogens erfolgte nach streng unwissenschaftlichen, nichtssagenden Kriterien. Deine Angaben sind anonym und wertlos für eine aussagekräftige Auswertung. Das Ergebnis wird in Form hübscher Diagramme dargestellt werden, die im Idealfall eine interessante Mengenverteilung darstellen, über die man sich dann sein eigenes Urteil bilden darf.

Zum Fragebogen geht es hier >>>

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Der derzeit schnellste Supercomputer ist der Earth Simulator in Japan.

Ziel des mit diesem Computer verbundenen Projektes ist - wie der Name vielleicht schon verrät - nicht mehr und nicht weniger als die Simulation der Erde. Wie auf der Homepage dieses Projektes geschrieben wird, soll als Ergebnis dieser Bemühungen "eine harmonsiche Beziehung zwischen der Erde und den Menschen hergestellt" (Übers. d. A.) werden. Neben geologischen und meteorologischen Simulationen und Prognosen sollen in diesem Computer die komplexen Zusammenhänge von (z.B biologischen) Mikro- und Makroprozessen in einer so genannten holistischen Simulation zusammengeführt werden.

In Japan scheint man etwas aufgeschlossener gegenüber gigantischen und an Science-Fiction anmutende Themen heranzugehen, was ich in vielen Fällen befürworte. Es klingt jedenfalls nach einer Menge Arbeit und ich hoffe, ich hoffe wirklich sehr, dass dieses Projekt erfolgreich verläuft und uns etwas über die Zukunft verrät, was nicht im Wortlaut von "Ihr werdet alle sterben" oder "42" liegt.

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Ich hoffe, dass wir uns auch dieses Jahr nach Heilig Abend wieder an irgendeinem Ort zusammenfinden, um die schönen, enttäuschenden oder schlimmen Ereignisse, die ein so emotional belegtes Ereignis mit sich bringt, zu ertränken. Da in den letzten Jahren nie festgelegt war, ob wir uns untereinander beschenken sollten, oder nicht und einige etwas verschenkt haben und andere nicht, könnten wir es dieses Jahr ja anders machen. Nennen wir es nicht Wichteln - das ist etwas für Kinder und Sozialpädagogen. Nennen wir es Feiertäglich bedingter, semirandomisierter Güteraustausch der euphorischen Gemeinschaft.
Die Teilnehmer an dieser Aktion bezeugen ihre Teilnahmebereitschaft und entrichten einen festzulegenden Betrag. Dann werden Ideen gesammelt, wie die einzelnen Teilnehmer zu beschenken sind und im Zweifelsfall unter mehreren Vorschlägen abgestimmt. Am Festtag werden die Güter dann ausgeteilt und echte oder gespielte Freude über das Resultat signalisiert. Die Teilnahme an und/oder Meinung und/oder Veränderungsvorschläge zu diesem Verfahren sind über die Kommentarfunktion mitzuteilen.

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Ich habe den Eindruck, dass, egal in welcher Stadt man sich befindet, die unterirdischen Passagen eine greifbare Ähnlichkeit aufweisen. Ich spreche nicht von kleinen Unterführungen, die unter gefährlichen Straßen oder anderen Hindernissen hindurchführen. Die haben natürlich alle gemeinsam, dass sie erbärmlich nach Urin stinken. Ich meine U-Bahn-Stationen, zum Beispiel. Es gibt einen typischen Gesamteindruck an solchen Orten. Natürlich ist dort das Licht zu jeder Tageszeit gleich, weil es künstlich ist. Meistens ist es das alptraumhafte, ungemütlich weiße Licht von Leuchtstoffröhren. Die Wände und Böden sind häufig mit Kacheln ausgekleidet, was sinnvoll erscheint, wenn man sich an meine Worte zu kleinen Unterführungen erinnert. Dass bewirkt auch eine typische Akustik. Alles hallt und klingt heller und deutlicher. Stimmen von zahllosen Gesprächen vermischen sich zu geheimnisvollem, verschwörerisch anmutendem Murmeln, gelegentlich zerissen von den lauten Geräuschen bremsender und anfahrender Züge, Lautsprecheransagen und Signaltönen. Die Temperatur an solchen Orten scheint immer konstant bei einem unangenehmen Mittelding zwischen warm und kalt zu liegen. Manchmal strömt aufgrund thermodynamischer Verpflichtungen die Luft an einem vorbei, von den Ausgängen zu den Tunneln, zu den Treppen. Interessant ist auch der typische Geruch. Ich weiß nicht, ob ich den Geruch von U-Bahnstationen angenehm oder unangenehm finden soll. Er liegt wahrscheinlich genau auf der Schwelle, genau wie die Temperatur. Es ist ein Gemisch aus altem Gummigeruch, Öl, Metall, einer Prise Ozon und Plastik. Das ist der Teil des Geruches, der sich eindeutig auf die elektrischen Züge zurückführen lässt. Und dann ist da noch ein unterschwelliger, kaum greifbarer zweiter Teil. Das ist der Geruch der Menschen. Das faszinierende ist, dass die Vielzahl der Personen, die sich hier kürzer oder länger aufhalten und der Umstand, dass die Luft hier weniger gründlich ausgetauscht wird, als an anderen Orten, einen Gesamteindruck ergibt, einen universellen Menschengeruch. Da sind die typischen Ausdünstungen wie Mundgeruch, Schweiß, Fürze und der bereits erwähnte Geruch von Urin. Der individuelle Geruch von Schweiß, der einem beim einen Menschen angenehm und beim anderen unangenehm erscheint, ist vermutlich verantwortlich für das zwiespältige Empfinden dieser Atmosphäre, weil die Mischung von angenehmen und unangenehmen Menschengerüchen eben einen gemischten Eindruck vermittelt. Nur eine Theorie. Neben den urmenschlichen Gerüchen sind da natürlich noch die, die man sich freiwillig oder unfreiwillig zulegt. Alle Arten von Parfum, die sich in ihrer Summe zu einem süßlich-dumpfen, erotischen Unterton zusammenfügen, die Gerüche von allerlei Speisen, die man an der Straße kaufen kann oder die in Einkaufstüten auf ihre Zubereitung warten, die, wenn man gerade hungrig ist, den Appetit anregen. Unvermeidlich auch der Geruch von Zigarettenqualm, der, selbst wenn das Rauchen Untertage verboten ist, in den Kleidern hängt, in den Haaren und in den Organen. Und der scharfe Geruch von Spirituosen, der würzig-bittere Geruch von Bier oder der süsslich-lebrige Geruch von Leuten, die zuviel Alkohol getrunken haben und die an diesem Ort ein Plätzchen für die Nacht suchen. Ich möchte behaupten, der Eindruck einer U-Bahnstation ist ein Abbild unserer Zeit, ein Spiegel der Zivilisation: Weder gut noch schlecht, weder erstrebenswert noch verabscheuungswürdig.

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Schöne Geschichten schreibt der Matze.

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In elf Tagen können wir Euphorika als Idee, als Gemeinschaftsprojekt feiern. Dann ist laut dem Geschichtsfaden der alten Seite unser sechsjähriges Jubiläum.

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Warum, frage ich mich gerade, haben wir unter unseren 1628 Artikeln keine einzige Brettspielempfehlung? Zugegeben macht es sich besser, Bücher oder Musik zu empfehlen, so etwas triviales wie ein Brettspiel will nicht so recht in die bildungsbürgerliche Selbstdarstellung passen. Auf der anderen Seite erfreuen Gesellschaftsspiele - so hört man jedenfalls gelegentlich - sich anscheinend besonders in Deutschland einer herausragenden Beliebtheit, die sich sogar gegen die wachsende Bedeutung von Computerspielen zu behaupten weiß. Ein aktuelles Spiel kann ich allerdings auch nicht empfehlen, dafür findet sich zu selten die Gelegenheit einer Spielrunde.

Das könnte der Herr Geweihter sicherlich um einiges besser tun. Leider ist er offenbar nur alle paar Monate oder mittlerweile gar Jahre auf dieser seite zu Gast, und wenn, dann schreibt er nichts.

Es ist ja nicht so, dass es die Bemühungen einer Brettspiel-Rubrik nie gegeben hätte. Ich verweise da auf unsere Anfänge.

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Ich stehe ja normalerweise überhaupt nicht auf diese hip-hop-rnb-kacke. Aber wenn man nicht hin und wieder eine Ausnahme machen kann, wird man verkniffen ...

j-kwon --- tipsy

Hinweis: Boxen anschalten und laut machen

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Ich schreibe mal keine Frage, die ich mir selbst zusammengooglen kann und damit selbst beantworten.

Kann mir jemand ein gutes Buch empfehlen?

Bitte möglichst keines, dessen Geschichte im dritten Reich spielt. Und auch keines, in dem es überwiegend um irgendeine Liebesbeziehung geht - dann kann ich nicht so gut schlafen.

Sonst keine Einschränkung.

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