Ich sitze in einem Glashaus. Es ist schön, mit gewundenen Stahlstreben, die kleine Glasscheiben umfassen. Es ist rein hypothetisch. Darum ist es groß und schön.

Ich sitze in der Mitte, auf einem kleinen Platz aus dekorativ verlegten Pflastersteinen. Um mich herum wachsen exotische Pflanzen. Wusstest Du, dass man den oberen Teil einer Ananas abschneiden und, wenn man das Fruchtfleisch entfernt, den grünen Teil einpflanzen und eine neue Ananas heranziehen kann? Vorausgesetzt natürlich, man kann ein tropisches Klima schaffen. So, wie eine Ananas es zum Gedeihen benötigt. In einem Gewächshaus zum Beispiel.

Neben mir ist ein kleiner Haufen von Steinen aufgehäuft. Es sind keine gewöhnlichen Steine. Sie sind Teil meiner Erinnerung. Als ich vor vielen Jahren mit meiner Familie Urlaub am Bodensee gemacht habe, habe ich diese Steine gesammelt. In einer Stadt - ich weiß nicht mehr in welcher - hatte uns ein Teppichhändler in seinen Laden gebeten. Er hatte uns von seiner Passion erzählt: Er sammelte Steine. Steine, die aus Felsgestein hervorgegangen waren, in dem sich durch Erosion Risse gebildet hatten. Im Laufe der Zeit waren die Risse von Kalkgestein gefüllt worden. Dann waren sie zu einzelnen Steinen zerbrochen und von Flüssen und Seen rund geschliffen worden. Diese Steine enthielten Botschaften. Symbole, ganze Namen. Er zeigte uns einen Stein, der meinen Namen enthielt und ich höre mich sagen "Das ist mein Name". Er sagte, wenn wir ihm einen besonders schönen Stein bringen würden, dann würde er uns einen Teppich dafür geben.

Wir sammelten am Tag darauf eine Menge schöner Steine. Wir kehrten nie zu dem Händler zurück. Aber die Steine nahmen wir mit nach Hause, wo sie lange in unserem Keller lagen. Danach verliert sich ihre Spur. Wir haben sie vermutlich im Garten verteilt, den es heut nicht mehr gibt.

Aber jetzt liegen sie neben mir, poliert auf einem Stapel, in einem Glashaus. Ich war nie einer, der Steine wirft. Steine, auf Papier gemalt, oder Ideen von Steinen, die ich Dir in Deinem Haus erzählt habe, sicherlich. Ich weiß, dass jeder Angriff einen langen Kampf hervorrufen kann. Jeder Konflikt bringt auch Deine eigenen Fehler hervor, legt Deine Schwächen frei, macht Dich verwundbar. Wenn Du bereit bist, die Scheiben Deines Glashauses zu zerschmettern, bedeutet das auch, den prächtig blühenden Pflanzen um Dich herum die Lebensgrundlage zu entziehen. Denn auch von draußen werden Steine kommen und oft sind es mehr, als Du selbst geworfen hast.

Aber was tust Du, wenn jemand droht, Steine auf Dein Haus zu werfen? Schützt Du Deine Orchideen oder kämpfst Du um jedes Stück Glas?

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Schon letztes Weihnachten hat sich der Sohn eine Carrera-Bahn gewünscht. Hatta abba nicht bekommen. Aber das hier sieht nach so viel Spaß aus, dass ich eine Investition für durchaus sinnvoll halte :) Hoffentlich kommt das Ding wirklich im Herbst nach Deutschland

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SO muss ein Wochenende anfangen.

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Endlich keine Hämatome mehr.

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Am Sonntag waren wir schwimmen. Das Schwimmbad liegt nicht besonders verkehrsgünstig. Mit Weg zur Haltestelle, U-Bahn und Bus ca. 25-30 Minuten entfernt. Haben wir also aus Faulheit das lokale Carsharing benutzt. Das nächste Auto stand 100 Meter entfernt, 10 Minuten Fahrt, 2 Stunden Schwimmbad, 10 Minuten Rückfahrt.

Kostenpunkt für 2:23 h Auto (inkl. 7 Km Weg und Benzin): EUR 3,97.

ÜSTRA-Nahverkehrsticket für 4 Personen kostet für Hin- und Rückfahrt übrigens EUR 9,60.

Danke, Stadtmobil Hannover, für Eure Preise! Und: Danke, ÜSTRA Hannover, für gar nichts.

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In einem ausländischen Bahnhof, der ziemlich verfallen ist, fahre ich eine erstaunlicherweise funktionierende aber völlig überfüllte Rolltreppe herunter. Ich bin ein kleiner Junge mit schwarzen Locken und versuche gerade jemandem etwas mitzuteilen. "Warum lässt Gott das zu?" fragt schon wieder jemand. Ich drängel mich auf der Treppe nach vorne, denn ich habe es eilig ihm meine Erkenntnis mitzuteilen: "Er macht Fehler beim Programmieren. Genau wie wir. Manchmal vergisst er eine Bedinung vor etwas zu tippen und dann wird die Anweisung aus Versehen bedingungslos ausgeführt."
In der Bahnhofshalle treten alle meine Freunde durch ein großes Gattertor nach draußen, ich zögere etwas zu lang und das Tor schließt. "18.15", sagt der Pförtner. "Feierabend!" Ich schaue auf die Uhr: 18.21. Wie gemein!
Ich nehme den Umweg zum anderen Ausgang und lande in einem Wald. Dort flüchtet gerade eine Gruppe Slowaken den Berg hinauf, worüber sich ein böser Typ aufregt. Ich komme an eine Art Umkleidekabine eines verfallenen Sportplatzes, wo ein paar Teenager rumstehen. Ein weiterer böser Typ fragt einen kleinen Jungen "Willst du auch so eins haben?" und zeigt auf Spuren von Schlägen auf dem Po eines anderen Jungen. Erstaunlicherweise nickt der Junge und geht wimmernd mit dem bösen Typ mit, der ihn dann verprügelt. Ich gehe um die Ecke und sehe überall Jugendliche mit entsetzlichen Verletzungen. Sie wurden offensichtlich ebenfalls übel zusammengeschlagen, entstellt und gefoltert. Fiese Einzelheiten entsetzen mich. Einem erwachsenen siamesischem Zwilling wird einfach so ein Kopf abgetrennt. Ich weiss, dass der böse Typ mit seinem Kollegen diesen Schock den ich empfinde verkaufen will. Er wird die Teenager an einen Kriegsschauplatz fahren und dort Geld von Journalisten für die Fotos kassieren. Es wird Propagandamaterial für die eine Seite der Kriegstreiber. In den endlos leeren Augen der Teenager sehe ich, dass niemand die beiden bösen Typen jemals verraten würde. Ein Gerichtsverfahren wird es nicht geben. Die Schweine.

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