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Nachdem er nun lange Zeit nicht in sein persönliches Weblog geschrieben hat, wird Herr Kailoi nach der Entsorgung jener Ruine wieder nichts in das Gemeinschaftsblog schreiben. Wichtig ist lediglich, dass man ein öffentliches Forum für seine Nichtäußerungen hat. Allseits bekannt ist schließlich, dass eine hohe litararische Qualität mehr durch die ungeschriebenen, als die geschriebenen Worte erzielt wird.

Diejenigen, die zu viel Zeit haben, sich überflüssige Gedanken zu machen und diese auch noch in aller Ausführlichkeit zu äußern, gerade die sollten sich in Schweigsamkeit üben. Wichtiger ist der Ausdruck der eigenen, regen Beschäftigung und Verpflichtungen, die vor allen anderen Dingen Vorang haben. Der Klang sich überschlagender Ereignisse, die keine Atempause, kein Hinlegen des Hammers und des Denliebengotteinengutenmannseinlassens zulässt. Dieses erzeugt Spannung und Aufmerksamkeit, denn der eben erwähnte Ausdruck ist der des geschäftigen Schweigens, der Nichtäußerung. Hier entfaltet sich die Fantasie des Anderen, der sich fragt, wo man sich wohl aufhält, welche großartigen Projekte man umsetzt oder was grad sonst so cooles und zeitgemäßes vor sich geht.

Gestalten wir einen kreativen Rahmen um unsere Exklusivität, die sich durch nichts äußert.

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Ich habe gerade den schärfsten und leckersten Feuertopf meines Lebens gegessen. Mit Fisch.

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Vollidiot!

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Glogmonien ist tot. Unzählige Inkarnationen, Ideen, Versuche. Das alles endet nun offiziell. Das erweiterte Territorium schrumpft, der Wunsch nach Löschung aller digitalen und vertraglichen Spuren wurde ausgesprochen.

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(Besonders witzing sind die "Hey, da war ich!" Momente...)

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Kürzlich war ich in Kassel - zur documenta_12.

Nun bin ich sicher kein Kenner, aber beeindruckt hat mich die Ausstellung und überhaupt der allerorten wehende documenta-Geist doch. So viel Kunst überall. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das wirklich alles Kunst ist... Einigermaßen witzig waren darum drei Begebenheiten, die das Problem moderner Kunst illustrieren, als solche zum Teil nicht wahr- bzw. nicht ernstgenommen zu werden...

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Die Brotmaschine, die marraine mir geschenkt hat, hat diese Woche bereits drei Brote gezaubert.

Von Herrn Alb weiß ich, dass eine eben solche bei ihm auch nach der üblichen 2 Wochen Spanne, die neue Dinge interessant sind, noch nicht in die Besenkammer gewandert ist. Mal schauen wie lange die Magie bei mir reicht.

Hier zwei Plug-in-Play Mischungen aus dem Supermarkt, die ich ausprobiert habe.

Vollkornbrot von "Küchenmeister", 1000g, 0,69 Euro

Lecker, Saftig, Knusprig, 2006 DLG prämiert, billig

Dinkelbrot von "Grünes Land", 500g, 1,19 Euro

Bio, Würzig, Nach einem Tag trocken, Riecht ein wenig nach Schaffutter, teuer

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Zensur vs. Freiheit 1 : 0

Links: (1|2)

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Es ist ein Forschungsprojekt. Dazu auch noch ein europäisches mit über 50% osteuropäischen Projektpartnern. Als Mitarbeiterin in diesem Projekt werde ich vermutlich nicht zu ernst genommen. Vielleicht deshalb, hat bisher so gut wie niemand im Haus Fragen gestellt. Weder zu mir, noch zu Inhalten, Kosten, persönlichen Einschätzungen, Problemen, Erfolgen des Projektes...bis heute.
Ein mir flüchtig bekannter Kollege von "3 Türen weiter" kommt mit einem Zettel in der Hand in mein Büro. Meist kann man nicht sagen, ob die Leute, die ins Büro kommen grad fröhlich, sauer oder genervt sind, oder sie sich überhaupt in einer Gemütslage befinden - meist sind sie irgendwie technisch. Man weiss nicht ob sie Lust haben einen Keks angeboten zu bekommen, ob sie viel oder wenig Zeit haben, ob sie es albern finden, dass ich jeden Tag die Plastikwasserflasche auf meinem Tisch mit Leitungswasser fülle. Dieser ist eigentlich einer von der netten Sorte. Ich mag ihn. Am Freitag und zu Feierabend grüßt er fröhlich und hinterlässt gute Wünsche. (Mir fällt ein, dass eigentlich alle am Freitag Nachmittag sehr freundlich grüßen.) Heute aber ist Montag. Ohne irgendeine Art der Erläuterung seines Anliegens, tippt er stumm auf ein Wort in dem Dokument: Kosice. "Welches Land is das?" fragt er. "Slowakei", sage ich. Er deutet ein Nicken an, dreht sich um, geht zur Tür und murmelt beim Rausgehen "aha, Tschechoslowakei" und ist weg. Ich arbeite im Mysterium.

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