Auch, wenn es schon etwas älter ist. Es gehört zu meiner Sorgfaltspflicht das hier anzuteasen:

BTW: Ich konnte es mir nicht zu Ende anhören.

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Wurde gerade von Herrn Weiß, der Firma BlaBla, angerufen. Ob ich Interesse an einem Casting für die 5 Millionen Euro Show mit Günter Jauch hätte? Ich würde Günter Jauch für einen schlechten Journalisten halten und außerdem sei er mir sehr unsympatisch. Auf diese Reaktion schien es keinen Textbaustein zu geben. Dem von da an stammelnden und stotternden Herrn Weiß konnte ich nur noch ein frohes Osterfest wünschen, verbunden mit meinem tiefsten Wunsche, dass er bei anderen Menschen mehr Glück haben möge.

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mein erster gedanke heut beim aufwachen: was jesus wohl gerade macht?

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Im Radio läuft nur Brei, das Musikfernsehen sendet nur noch Klingeltöne, Deutschrocker, Fachleute und Politiker balgen sich um eine Radioquote für "deutsche" Musik, die großen Kaufhäuser preisen in ihren CD-Abteilungen beinahe nur noch die Musik zur Castingshow an. An die Realität des Musikhörens reicht das alles kaum mehr heran. Um sich einer solchen anzunähern, müsste man wohl eher Joggern im Treptower Park oder Fahrradkurieren in Ottensen den iPod klauen. Oder man zieht durch die Nacht einer großen Stadt und lässt das auf sich einwirken, was aus den Kellern und Kneipen, Clubs und Tanzhallen schallt. In ersten Teil unserer kleinen Serie durchforsten wir die Berliner Nacht auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage: "Welche Musik wird heute eigentlich gehört?"

via Die Zeit

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Daumen drücken für die Weltpokalsiegerbesieger und Rasenheizungsverweigerer.

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Sie war uralt und ganz klein. Und ihren Namen habe ich vergessen. Nie dagegen ihr dankbares Lächeln, wenn sie mich ansah. Wenn ich ihr beim Kaffe trinken half oder mich mit ihr aufs Sofa setzte, ihre Hand hielt und nach draußen schaute. Die Nächte müssen die Hölle gewesen sein. Manchmal war ihr Zimmer komplett verwüstet und sie stand zwischen den Trümmern, mittendrin in ihrem Nachthemd und ihrer Angst vor der Dunkelheit. Wir wussten nicht genau, welche Form der Demenz ihr Gehirn zerfraß, aber welche Rolle spielte das schon. In der Mittagspause stand sie oft vorm Spiegel, wo sie der kleinen, freundlichen Frau mit den großen, ängstlichen Augen von der Bombennacht in Dresden erzählte. Mit einer alten Freundin teilte sie Zimmer und Krankheit. Frau N. war ebenso klein und fast ebenso hilflos. Wenn wir morgens die Zimmertür öffneten und die kleine Frau in der Mitte des Zimmers stand, saß Frau N. fertig angezogen auf ihrem Bett und schüttelte traurig den Kopf. Sie lächelte wenig und brummte meist mürrisch. Im Gegensatz zu ihrer Freundin sah ich sie nie ängstlich und manchmal lachte sie auch über einen Witz, den sie hörte und immer vor sich hin murmelte, um ihn nicht zu vergessen. Wenn die kleine Frau vor dem Spiegel von der Bombennacht erzählte, hielt Frau N. Wache, und jedem, der vorbeikam, brummte sie unverständliche Erklärungen zu. Nie bekamen die beiden Besuch, auch Weihnachten nicht, als ich an Heiligabend „O Du Fröhliche“ auf dem Keyboard spielte, bevor sie hoch in ihr Zimmer gebracht wurden und ich heim zu meiner Familie ging. Es war das letzte Mal, dass ich sie sah, man hatte mich nachträglich ausgemustert vor ein paar Tagen. Einmal, im späten Herbst, habe ich Memory mit ihnen gespielt. Wir haben viel gelacht.

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noch eins

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Kirchliche Trauung. Es wird gesungen, gebetet und das Paar steht kurz vor dem Ja-Wort. Einer seiner »besten Kumpels« flüsternd zum anderen: »Pass' auf, gleich klingelt das Schlampen-Handy!« Beide können sich das Lachen kaum verkneifen. »Er hat es nicht ausgemacht, hat er mir eben noch gesagt!«

Schlampen-Handy! Ich wusste zwar von dem »zweiten Handy«, hatte aber den Begriff zum ersten Mal gehört. Ganz schön starker Tobak eigentlich.

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