Dies könnte also die Geschichte von Manuel Martins Pereira da Ponte werden, dem an Agoraphobie leidenden Diktator und Weltenbummler, der wie so viele andere sein Kleingaunerdasein hätte in Europa beenden können, der jedoch seinem Schicksal entgegeneilte, weil ihn die Gewissheit umtrieb, dass dort in Teresina, wo er einen Doppelgänger zurückgelassen hatte, der ihm in allem glich, gegenwärtig seine eigene Karikatur regierte. (S. 54)

Man schreibt, um sich loszuwerden, aber im Wunsch, gelesen zu werden, ein Widerspruch, dem sich nicht entkommen lässt. Es ist, als ertrinke man und schreie: "Guck, Mama, ich schwimme!" Diejenigen, die das Authentische am lautesten anheulen, stürzen sich mit Kopfsprung aus dem fünfzehnten Stock: "Seht, ich bin ganz ich!" Und diejenigen, die vorgeben, nur für sich zu schreiben (zum Beispiel ein Tagebuch), steigern den Traum, Autor und Leser zugleich zu sein, bis ins Lächerliche. (S. 307)

Daniel Pennac, Der Diktator und die Hängematte, 2005, Kiepenheuer & Witsch Unsägliches Cover, aber ein wunderbares Buch.

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und wenn er dreißigmal scientology-mitglied ist: für einen entspannten samstagabendlauf ist guero genau das richtige. den ganzen sonnentag entspannt beschäftigt und nichts wirklich geschafft. das schöne daran, in der stadt zu leben: zu hause bleiben, ohne das gefühl, etwas zu verpassen.

immer wieder erstaunlich übrigens die layouts von
herrn typ.o

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Manchmal lassen sich traurige Wahrheiten am besten mit romantischen Erzählungen vermitteln.

[Und mit 'Eos' ist hier ausnahmsweise nicht ChrisTels oder meine Kamera gemeint.]

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meisterlich

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Um die Sache kurz zu erklären: Eigentlich mag ich keine Rätsel. Lieber spiele ich Tischfußball. Da ich meinen Großeltern aber im Februar einen Gutschein für zwei Monate selbstgebauten bzw. selbst zusammengestellten Rätselspaß per Post geschenkt habe, bin ich zurzeit dauernd auf der Suche nach neuen interessanten Rätseln. Heute bin ich beim Googeln auf folgendes Rätsel gestoßen, das ich in Ermangelung einer Lösung zunächst selbst lösen musste. Und weil ich es sehr schön fand, hier nun für die euphorische Leserschaft. Wer das Rätsel löst, bekommt 3 Punkte. (Wenn man mit Google ein bisschen sucht, findet man übrigens die Lösung. Suchmaschinen aller Art sind also untersagt).

Karl-Heinz (für seine Kumpels einfach Kalle) geht gerne in den Zoo. Er hat aber einen Tick: Er geht immer nur einmal im Monat in den Zoo, besucht einen Zoo immer nur einmal und schaut sich immer nur eine (jeweils unterschiedliche) Tierart an. An welchem Datum (Tag und Monat) hat er in welcher Stadt welches Tier genauestens beobachtet?

1. Die Bären schaute sich Kalle in einem späteren Monat des Jahres an als die Tiere in Dortmund. In Dortmund, wo er sich nicht die Giraffen ansah, war er am 12. eines Monats.
    
2. Am 19. besuchte er die Seehunde.
    
3. Der Besuch am 30. war nicht im Juni und fand nicht in Hamburg statt.
    
4. Einen Zoo besuchte Kalle am 5. August.
    

<li>Im September war er in Bremen.<br>&nbsp;</li>
<li>In Essen, wo er nicht im Oktober war, sah er sich keine Giraffen an.<br>&nbsp;</li>
<li>In Solingen widmete er sich den Luchsen. Hier war er einen Monat früher als in der Stadt, die er am 27. eines Monats aufsuchte, jedoch irgendwann nachdem er sich die Tiger anschaute.</li>

Eine Klarstellung: Alle genannten Monate, Daten, Tiere und Orte tauchen in der Lösung auch auf. Weitere Klarstellung: Entweder lösen oder lassen. Keine Tipps.

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Auf Herrn anonymus kann man sich in topframebelangen verlassen.

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Neues von Uns Uwe Tellkamp. Hört sich schlimm an.

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frage: womit reinigen sich klugscheißer das hinterteil? antwort: thesenpapier

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Dumm, Dümmer, Hooligans.

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aktuell zur Landtagswahl in NRW.

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