hier. sitz 45, am fenster, so wie man es gerne hat. danke, liebes bahnreservierungssystem fuer diesen wunderbaren fensterplatz in der dunkelheit. schubidubidu! wer mich kleinstadtpoet nennt, hat mein potenzial verkannt, jawoll, das neue z-potenzial, weg mit dem alten in den scheissmuell. nennt mich grossstadtpopulist. oder: hauptstadtopportunist? ich bin der allersympathischte, das is mal klar. der einzige spontane applaus ging an mich, da konnten die anderen oberwichties aber einpacken, aber sowas von! an mir kommt niemand vorbei so leicht nicht, naemlich. diese breiten schultern unter dem breiten, selbstzufriedenen mundwerk, das muss erst mal jemand plattmachen. aber schickt nicht irgendwen, da muesste schon ein profi kommen. ha! am bahnhof zoo dann den blumenstrauss weggeschmissen, weil ich mich auf reisen mit solchem tand nicht belasten kann. "was tut der onkel da, mami?" "er wirft gewicht ab, liebes, der onkel will los." ausschau gehalten nach einer wuerdigen, der man das laestige gestraeuch grossmuetig ueberlassen koennte, aber pustekuchen. berlin, deine maiden sind allsamt scheisse schaebbich. also doch der muelleimer am burgerking, der hat sich gefreut ueber ein bisschen abwechslung, man hats ihm geradezu angemerkt, wie gierig der die orchidee frass. adieu, liebe zierpflanzen, adieu. [weiter]

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in love

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good news: Sitze in meinem Büro. Habe gerade frisch gewaschene Gardinen und einen Computer bekommen. Trinke grünen Tee und lese Evaluationsliteratur.

bad news: Bis Montag muss ich einen Fragebogen entwickeln.

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pale and fluffy

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Hat Herr pappnase eigentlich unser Layout geklaut oder wir seins?

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Ich erwähnte einmal (in einer dieser aus verzweifelter Langeweile gezeugten Massenmails, die ich selbst garnicht mehr habe, sonst könnte ich sie hier der Vollständigkeit halber veröffentlichen), dass am Bahnhof in Brake immer gebaut würde, was ja für unheimlich lange Zeit auch zutraf. Jetzt sind die Arbeiten aber (schon recht lange) abgeschlossen und ich hielt es für meine Pflicht, diese Entwicklung und einige andere belanglose Begebenheiten meines Weges zur Arbeit darzustellen.

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SpOn beschreibt das eigene Dilemma unter Pseudonym.

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Der langjährige Universitätsprofessor schrieb bis ins hohe Alter, sein letztes Buch, «Ravelstein», erschien im Jahr 2000. Bellow war fünf Mal verheiratet und hinterlässt neben drei Söhnen auch eine fünfjährige Tochter.

Respekt. Ravelstein ist übrigens ein großartiges Buch.

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Guten Morgen sage ich und stürme am Ja ebenfalls vorbei in das Zimmer EG06, das ich dringend mal zu meinem Zimmer machen sollte. Bilder und so und vielleicht den Scheiß wegräumen. Typ im Nebenzimmer sagt was von acht Stunden täglich mindestens, da sollte man es schön haben um sich herum. Note to self: Warum? Typ im Nebenzimmer sowieso krass drauf. Arbeiten, Kaffeetrinken, Mittagspause, wieder arbeiten, nach Hause. Krasser Typ. Hat mir gestern Edelstahlespressotasse geschenkt wegen IPtelefoneinrichtungswochenende mit Happy End trotz leichtem Grundrauschen. Ja vielen Dank wo es diese Tassen wohl gibt und so Smalltalk, könnte man ja noch mehr. Eisiges Schweigen und Blick auf mit Edding teilweise geschwärzte Kartonaufschrift MPG Consulting GmbH offenbart Werbegeschenkherkunft. Tja ich muss dann mal wieder.

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Das Hexenhaus, die Mutter Gottes & Karl aus Mexiko

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