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Freitag, 7. Januar 2005
Empörender Vergleich
Albtraumjaeger
15:08Uhr | tag: Luzifers Welt
Krasse Vorlage, Meisi. Hier eine kleine Belohnung: ... Link (24 Kommentare) ... Comment Donnerstag, 6. Januar 2005
Albis kleines Einmaleins des Kulturmarketings
Albtraumjaeger
17:24Uhr | tag: Feuilleton des Schreckens
Wie man oberweitenaffine Internetzler an Literatur heranführt: Titten (Beachten Sie bitte die Backlinks unter den Kommentaren). ... Link (2 Kommentare) ... Comment Mittwoch, 5. Januar 2005
Sieht man gerne
Anonymus
20:44Uhr | tag: spotlights
... Link (3 Kommentare) ... Comment Dienstag, 4. Januar 2005
Anonymus
20:28Uhr | tag: politics@euphorika
Wie sich eine Uni hinter ihren Studenten stellt. Daumen hoch. ... Link (0 Kommentare) ... Comment
Alles
Anonymus
18:26Uhr | tag: Spielzeuch
was gut und teuer war in 2004. ... Link (5 Kommentare) ... Comment
?
Albtraumjaeger
10:38Uhr | tag: Embedded Reports
Zu beobachten ist derzeit nicht etwa landesweite Erschütterung. Sondern ein selbstgefälliger Respekt vor der eigenen Betroffenheit: Seht her, wie traurig ich bin! Ich bin so unglaublich sensibel, dass mich eine sehr weit entfernte Katastrophe entsetzlich aufwühlt. Anders ausgedrückt: Ich bin ein warmherziger und mitfühlender Mensch. taz, 04.01.05, Sensation und Trauer Ein bis auf den zitierten Absatz sehr mittelmäßiger Kommentar. Trotzdem sofort der Gedanke an gestern, Beckmann: Vier Gesprächsrunden mit verschiedensten Leuten, Betroffenen, Prominenten, Helfern, Behördenvertretern. Mehrere Male fließen die Tränen, immer eingeblendet eine Spendenkontonummer. Interessante Zusammensetzung, sagt M., ich stimme zu. Frage mich, wie eine Redaktion es schafft, in einer solchen Situation die traurigen Geschichten mit Nachrichtenwert aus diesem Pool von Gespenstergeschichten zu extrahieren. Das ist professionelle journalistische Arbeit, denke ich, wahrscheinlich wichtige Arbeit. Trotzdem immer die Gedanken: Was geht mich das eigentlich an? Wer hat diesen Menschen erklärt, dass es nötig ist, ihr Leid vor die Kamera zu tragen? Reicht die Zahl von zehntausenden Toten nicht aus, damit ich spende? Muss das Elend in Form von kleinen Geschichten (inkl. Spannungsbogen, Emotionen, Tränen, Betroffenheit des Moderators, dem ganzen Boulevard-Repertoire eben) für mich aufbereitet werden? In einem Jahr, wenn die gleichen Personen bei Jauchs Menschen sitzen würden, wäre das Unbehagen kleiner, denke ich. Aber muss man sie förmlich aus dem Flugzeug zerren und ins Studio verfrachten, damit Herr Beckmann seine Sendung machen kann? Damit er die frische Trauer, Verzweiflung, Fassungslosigkeit und Wut live in unsere emotional verkümmerten Wohnzimmer leiten kann? Nothing's better than a good cry. Auf die Kritik an der sehr ins Geschmacklose (weil Voyeuristische) abgeglittene J.B.Kerner-Sendung nach Erfurt erwiderte Kerner sinngemäß: "Wir standen damals vor der Entscheidung: Dieses Thema (Erfurt), oder gar keins. Sendung ausfallen lassen. Ich wusste, dass ich mich nicht mit irgendeinem Promi auf die Couch setzen kann und er mir von seinem neuen Film erzählt. Vielleicht hätten wir die Sendung wirklich ausfallen lassen sollen." Vielleicht hätte man das tun sollen, auch gestern. ... Link (2 Kommentare) ... Comment Sonntag, 2. Januar 2005
The Cure
... Link (0 Kommentare) ... Comment Samstag, 1. Januar 2005
Albtraumjaeger
19:55Uhr | tag: Tag, Nacht - Feier, Fest
Mannmannmann. ... Link (15 Kommentare) ... Comment
2005
Kailoi
08:30Uhr | tag: ex und hopp
Klingt irgendwie ungewohnt. Aber man hat ja genug Zeit, sich daran zu gewöhnen. ... Link (0 Kommentare) ... Comment Donnerstag, 30. Dezember 2004
Zweitausendvier
Albtraumjaeger
11:28Uhr | tag: Nachruf
Verbunden mit den nachfolgenden Zeilen die höfliche Bitte, mich in meinen Bemühungen, 2004 korrekt verschlagwortet in den Archiven zu verstauen, möglichst zahlreich zu unterstützen. Wie ich das letzte Jahr so fand, fragt mich Herr Jauch, das RTL-Monchichi. Durchgangsjahr, sage ich. Man wartet vor sich hin, wabert in seinen Zwanzigern herum und sammelt Referenzen. Nicht sehr Menschen-freundlich, meint er. Ob es da nichts Konkreteres gäbe, vielleicht eine komische Situation, ein dramatisches Erlebnis. Als ich aus der Penn-Station hinaustretend zum ersten Mal New York sah, antworte ich, sehr beeindruckend. Paperlapapp, meint er, touristische Allgemeinplätze, ist ja nicht mal ein Sportflugzeug reingeflogen. 21th-Century-Biedermeier: Arbeiten und Amerika-Urlaube. Naja, einen iPod habe ich bekommen, zu Weihnachten, stammle ich und dass ich außerdem manchmal in ein Weblog schreibe, das sei doch in Amerika gerade Wort des Jahres geworden. Und in Asien fällt ein Sack Reis ins Wasser, murmelt Jauch und ignoriert das haraldschmidteske Raunen im Publikum (Überhaupt Harald Schmidt: Wir haben ihn trotz gegenteiliger Ankündigungen nicht sehr vermisst im letzten Jahr, freuen uns natürlich trotzdem bzgl. Rückkehr zur ARD). Leben gerettet, fragt Jauch, für einen wohltätigen Zweck gespendet vielleicht? Dass ich einen Freund habe, sage ich, der für eine Anzeige des Firefox-Projektes in der FAZ gespendet hat, das sei doch quasi wohltätig, irgendwie. Dass ich des Öfteren auf das Leid der kleinen Kinder in Afrika hinweise, besonders, um die Wohlstandsleiden meiner Mitmenschen zu relativieren, oder nur so, auf Partys. Überhaupt: 2004 war ein Jahr der Provokation. Legonazis, Tchibo-Nazis, allgemein: Nazis. Hitler wird jetzt ja auch mal von einem von uns gespielt. So wird das nichts, mäkelt Jauch, alles doch sehr gedämpft, fast schon obszöner Durchschnitt. Nette Freunde, liebe Familie, tolle Frau, einen Wäschetrockner seit ein paar Monaten, flüstere ich, sowas hat doch auch einen Wert. Aber keinen Nachrichtenwert, brüllt er mich an, dass ich ein Spießerarschloch sei, wahrscheinlich immer mehr Spaß am Kochen fände, womöglich sogar vegetarisch, abends auch mal gerne mit Freunden bei einem guten Glas Wein!! Was ich denn, sagenwamal, im Juli gemacht habe? Kann ich mich nicht erinnern. Gearbeitet wahrscheinlich, meiner Frau geholfen, die Zeit zu den Examensklausuren zu überbrücken. Joggen gewesen? Joggen gewesen. Ich laufe jetzt ja regelmäßig, Herr Jauch, so wie der Außenminister auch mal. Darum: Für meinen iPod habe ich ja auch so ein Armband... Werbepause. Man verfrachtet mich höflich, aber bestimmt aus dem Studio. Der nächste, bitte. ... Link (2 Kommentare) ... Comment ... Nächste Seite
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