hineinprojezieren: wenn mirko das sagt (hatte ich nicht mehr im blick) mag das okay sein. mirko ist trotzdem ein dusseliger name (in einer geschichte, in echt is ja andere liga). um ganz aufrichtig zu sein, hat mich das bild der autorin auf der bachmannpreisseite schockiert und dass sie 1985 geboren wurde. da man bei diesem erzählstil ja doch einen gutteil der autorin in die persönlichkeit der protagonistin reinlecht (oder andersrum) kam mir die geschichte gleich viel aufgesetzter und künstlicher vor als beim ersten lesen ohne fotto und bio im hinterkopf.

weibliche hauptfiguren sollten im übrigen immer marie heißen, bei männern könnt ich mich mit joachim durchaus anfreunden. namen mit modischer zeitgeistfärbung find ich immer blöd. und in fünf jahren lacht man sich drüber tot.

ich fand die geschichte nicht sooo gut. diese verträumten großstadthelden, die im grunde ihres herzens allein von der tatsache ausgefüllt sind, dass sie viel zu geil sind für die welt beeindrucken mich so gar nicht. ist natürlich geschmackssache.
die sache mit den namen der helden ist immer schwierig. entweder klingen die namen künstlich, zu gewollt real oder schlicht albern. keine ahnung, wie man das problem lösen kann...