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irgendwo in einer spärlich besiedelten gegend. wir fahren zu zweit, sq und ich, erst mit der bahn, dann mit dem auto. in der bahn fällt mir eine junge frau auf. schwarze glatte haare zu einem dutt geknotet, sehr sorgfältig gekleidet mit rotem tweet-kostüm und kleiner, schwarzer handtasche.

umstieg in ein auto. wir fahren durch eine kleine siedlung. auf der straße ein junge, er weint und schreit. hinter ihm ein wohnhaus, die haustür offen. wir halten an. auf einem feldweg kommt ein mann in schaffner-uniform heran. in seinem gesicht sehen wir, dass die mutter des jungen tot im haus liegt. hinter uns zu fuß die junge frau aus der bahn, mit versteinertem gesicht. sie wirkt jetzt jünger, 16, vielleicht 17 jahre alt, der schreiende junge ist ihr bruder. die mutter hat sich umgebracht, der schaffner ist verschwunden.

wir nehmen bruder und schwester mit zu uns nach hause, zu unseren kindern. wir räumen das arbeitszimmer frei und ziehen eine wand ins elternschlafzimmer. jetzt sind wir zu sechst.

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Ich war heute beim Aufwachen der festen Überzeugung, ich sei Besitzer eines alten Hauses, in dem sich hinter der Küche und im Obergeschoss je eine Bühne befindet. Ich habe zusammen mit Freunden Theater-, Musik- und Kinovorstellungen organisiert und in den Pausen anspruchsvolle Snacks angeboten.

Als mir klar wurde, dass ich das geträumt habe glaubte ich mich zu erinnern, dass das nicht das erste Mal war.

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genau das habe ich in der 5. klasse unserem mathelehrer gesagt. und er hat nur gelacht und mich milchschnitte kaufen geschickt!

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Philipp Lahm stolziert mit einer Frau, die etwa zwei Köpfe größer ist als er, durch ein Spalier von Granden des Weltfussballs. Er trägt einen - etwas zu großen - schwarzen Anzug und sie ein sehr schönes, weißes Brautkleid. Sie schreiten langsam und würdevoll auf mich zu und schauen mich erwartungsfroh an. Ich erfasse die Situation und vermähle die beiden nach allen Regeln der Kunst. Beim Aufwachen frage ich mich, ob sie glücklich werden bei dem Größenunterschied.

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ich will meine mordsmäßige cohiba anzünden. auf der suche nach feuer kommt mir dr. freud in die finger, der tief in meiner hose kichert. verkrüppelte free-tibet-aktivisten stürzen auf mich zu. eine dicke aktivistenpraktikantin schnappt sich die zigarre und lutscht sie gerade aus, als dreihundert mit flammenwerfern bewaffnete chinesen in blauen overalls aus dem boden wachsen. "feuel!" schreit der kommandant und meine lodernde cohiba wandert harmonisch tausend kilometer von hand zu hand. die aktivisten qualmen noch ein wenig, dann zerfallen sie zu altpapier. ein politiker der linkspartei schlägt vor, systematisches doping als legitime protestform wieder einzuführen. "wieder?" eigentlich, fällt mir ein, rauche ich gar nicht. endlich schlafe ich ein.

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hier noch ein interessantes Fragment: ich träume von einem alten Haus. Ein zylindrisches Geistwesen beherrscht den Flur. Ich habe keine Angst. Sage: Da ist ein Geistwesen. Das Geistwesen ist zylindrisch, gleich einem sehr einfallslos gestalteten Bildschirmschoner. Ich sage "lasst es". es nähert sich mir, und übernimmt die kontrolle über meinen körper. ich fühle "es kontrolliert meinen körper und meine sprache". meine frau weckt mich, der mann würde unsinn erzählen im schlaf, das bedeutet also kontrolle verlieren...

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ich merke langsam, dass ich euch vermisse. wir sehen uns in letzter zeit ja nicht so oft. wiederholt träumte ich von festlichen anlässen, bei denen ich meine freunde endlich mal wieder traf. das eine traumfest fand in einer sonderbaren disco statt, die über zwei ebenen verteilt war. eine rollschuhbahn, die auch zu fuss überquert werden durfte, verband die beiden ebenen. ich erinnere mich nur an ein unbefriedigendes buffett, welches im eintrittspreis enthalten war. das andere traumfest fand in einer weitläufigen englischen parkanlage statt, auf der vereinzelt pavillions und langgezogene gläserne ballsäle verteilt waren. das fest war von herrn anonymus ausgerichtet. aber auch dieser traum mündete in verwirrung: plötzlich geriet ich von einer falschen festgesellschaft in die nächste. ich hatte mich verlaufen und niemand konnte mir weiterhelfen.

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Ort: ein Gerichtssaal, Berlin, München oder Frankfurt Zeit: erster Weltkrieg, Anfang 1918

Mein Job war es, als Prozessreporter an einer Verhandlung teilzunehmen. Die Angeklagten mussten sich wegen verschiedener Delikte, vor allem Befehlsverweigerung, Desertion und Hochverrat verantworten. Es war ein unerträglicher Schauprozess, in dem die marode Staatsmacht ihre Stärke, Siegeswillen, etc. beweisen wollte oder musste. Vorsitzender Richter war ein widerwärtiger, kleiner Mann mit Oberlippenbart, den mein Gehirn stark an Adolf Hitler angelehnt hat. Vom Procedere her, ein Geschworenen-Gericht, diese wurden allerdings durch eine große Apparatur symbolisiert, die mich an eine fest installierte Dampfmaschine erinnerte. An dieser Maschine waren allerlei Hebel, Knöpfe, Ventile, außerdem mehrere Maschinisten, welche mit Ölkannen, Zangen, Schraubenschlüsseln und anderen Werkzeugen bewaffnet permanent an der Maschine arbeiteteten. Die Anonymität der Arbeiter wurde durch eine uniform-artige Kleidung unterstützt und durch die Tatsache, dass niemand von ihnen ein Gesicht hatte. Ich empfand das, in meiner Rolle als Journalist, als sehr unheimlich, habe aber die Maschine an sich, als Instrument der Judikative jedoch nicht in Frage gestellt. Es war, aufgrund des Zischens und Pfeifens der Maschine, des Kantterns und Schnaubens, und natürlich auch aufgrund der Geschäftigkeit der Arbeiter vielmehr ein Problem sich auf die Inhalte des Prozessablaufes zu konzentrieren. Der Richter brüllte zwar mit voller Energie und rollendem "R" gegen die Störgeräusche an, er vermochte sich aber nicht wirklich durchzusetzen. Mir fiel auch noch auf, dass die Maschine für den, eigentlich wirklich üppigen Saal, zwei bis drei Nummern zu groß war. Das Dach war behelfsmäßig aufgesägt, damit die Abgasrohre und anderen Leitungen ins Freie geführt werden konnten. Die Handlungs des Traumes war etwas dünn, das skurrile Setting hingegen ziemlich dominant. Die Angeklagten wurden unter großem Beifall des anwesenden Plebs zum Tode durch den Strand Strang (Danke, Herr Alb!) bzw. durch Erschießen verurteilt.

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